Silvester 2013

ein Gedicht als Rückblick auf den Jahreswechsel von 2008 zu 2009  von unserem Freund Wolfgang

Das Gedicht ist - leider - nach wie vor sehr aktuell!

 

Silvester 2012

Der Spruch des Tages:

Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag !
In der Silvesternacht

 

 

Gedichte

Silvesterspruch 1933

Mein Silvester

Der Weg ins neue Jahr
Neujahr
Bald ist zu End das alte Jahr
Ein Jahr ist nichts
Fragen an Silvester

 

Silvesterspruch 1933

Das alte Jahr zu Ende geht,
das neue vor der Türe steht.
Das mag ein gut Jahr werden!
Der Nebel in der Heide stockt.
Der Leuchtturm hinterm Nebel hockt
und hält die Wacht auf Erden.

Es ruht das Meer, es schläft das Watt.
Die Wildgans schläft, von Muscheln satt.
Das Wachs tropft von den Lichtern.
Wir trinken unsern Portwein still.
Mag kommen, was da kommen will.
Der Himmel helf den Dichtern.

Carl Zuckmayer

Mein Silvester

Es ist Mitternacht,
das Feuerwerk kracht,
Alle Glocken läuten,
sie uns deuten,
das alte Jahr ist vorbei
das neue eilt herbei.
Das ist ein Zischen, Pfeifen und Knallen,
bunte Kugeln steigen hoch und fallen.
Mit dem Sektglas in der Hand,
wandern Wünsche durch das Land.
Jetzt ist es Zeit, an liebe Freunde zu denken,
ihnen auch 2005 wahre Freundschaft zu schenken.

Erinnerungen werden aufgedeckt,
Emotionen damit aufgeweckt.
Was mag es in einem Menschenleben
für unterschiedliche Jahre geben.

Manches Jahr hat doch viel Kummer gebracht,
man hat oft geweint und fast nicht gelacht!
Das Schicksal hat fest zugeschlagen,
es war kaum mehr zu ertragen.
Aber man muss nicht nur immer weinen,
plötzlich wird wieder die Sonne scheinen.

Denkt man an ein anderes Jahr,
es oft gar nicht so schlecht war.
Über Krankheit konnt man nicht klagen,
ließ sich von Negativem nicht schlagen.
Gefunden hatte man liebe Freunde,
von denen man schon lange träumte.
Ein Glücksgefühl war einem beschieden,
war man doch mit "wenig" zufrieden.

So wird es in jedem Menschenleben
unterschiedliche Schicksale geben.
So wird kein Jahr dem andern gleichen,
stellen wir doch nicht selbst die Weichen.

An alle traurigen Menschen muss ich denken,
Gott möge Ihnen wieder Frohsinn schenken.
Die Kranken hier auf Erden,
mögen alle gesund werden.

Was ich einfach noch anfügen muss,
meinen Freunden einen lieben Gruß.
Glück, Harmonie und Zufriedenheit,
Freundschaft, Liebe und Gesundheit,
wünsche ich allen für das neue Jahr,
aus ganzem Herzen und immerdar.

So, nun rutscht mal gut "hinein",
von Euch zu lesen, werd ich mich freu'n.

Heidi Gotti

Der Weg ins neue Jahr


Es liegt auf unserm Wanderpfade,
auch wenn er steil und dunkel ist,
der warme Schein der Gottesgnade,
die auch im Finstern uns umschließt.

Wenn wir die Sonne nicht erblicken,
weil Wolkendunkel sie verhüllt,
weiß Gottes Güte zu erquicken
mit Frieden, der das Herz erfüllt.

In seinen starken Allmachtshänden
ruht unser Leben Jahr um Jahr.
Er weiß, wie unser Weg wird enden
und was der Jahre Inhalt war.

Dem Herrn der Welt ist nichts verborgen,
auch nicht des Herzens sehnend Flehn,
dass unser Gestern, Heut und Morgen
möcht in dem Licht der Gnade stehn!

- Käte Walter -

Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze
zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird,
liegt nicht am Kalender - nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen,
ob wir neu anfangen zu denken,
ob wir neu anfangen zu sprechen,
ob wir neu anfangen zu leben.

Johann Wilhelm Wilms

Bald ist zu End das alte Jahr,
das neue beginnt im Januar.
Nach dem Winter wir es begrüßen,
die ersten Blüten zu genießen.
Mit Schneeglöckchen fängt es an,
die Krokusse folgen dann.
In Gelb-, Blau- und Lila-Tönen
präsentieren sich die Schönen.
Die bescheidenen Veilchen,
warten noch ein Weilchen.
Auch Tulpen, Hyazinthen und Narzissen,
möchten wir im Frühling nicht vermissen.
Herrliche Blütensträucher folgen dann,
es nun auch Ostern werden kann.
Es kommt die wunderschöne Maienzeit,
die Maiglöckchen blühen weit und breit.
Herrlich grün sind die Wiesen,
auch der Wald beginnt zu sprießen.
Die Zugvögel sind wieder zurück gekehrt
Sie trällern ihre Weisen ganz unbeschwert.
Die Eisheiligen sind dann auch vorbei,
die Balkon-Bepflanzung ist an der Reih.
Bis weit in den Herbst hinein,
können wir uns dran erfreu'n.


Draußen blüht es weit und breit,
der Sommer - es ist soweit!
Die Getreidefelder glänzen wie Gold so schön,
Weizen, Roggen, Hafer und Gerste kann man reifen sehn.
Wenn das Getreide abgeerntet ist,
ist es des Sommers letzte Frist.


Der Herbst kann uns viel Freude bereiten,
er ist der Maler unter den Jahreszeiten.
Reife Äpfel, Zwetschgen, Birnen an den Bäumen,
erinnern uns, die Ernte nicht zu versäumen.
Auch der Garten
kann nicht mehr warten.
Zu Ende geht der Blumenschmuck,
durch die Natur geht ein Ruck.


Es färbt sich das Laub und fällt dann ab,
kürzer wird nun jeder Tag.
Es wallen Nebelfelder,
kahl sind die Wälder.
Es ist kalt geworden,
alles wie ausgestorben.
Die letzten Rosen sind verloren,
denn es hat in der Nacht gefroren.


Eines Tages es dann schneit,
der Winter ist nicht mehr weit.
Der Winter mit Eis und Schnee,
tut allen Blumen und Tieren weh.
Eisblumen kann man an den Scheiben seh'n,
und nur eine Blume so wunderschön.
Sie lässt sich nicht verdrießen,
uns mit ihren Blüten zu begrüßen.
Blüht nichts mehr im Garten weit und breit,
Christrosen blühen, auch wenn's schneit.

Wieder hat sich geschlossen der Kreis,
das Jahresende ist der Beweis.
Es folgt ein neues Jahr,
und beginnt wieder mit dem Januar.

Heidi  Gotti

Ein Jahr ist nichts, wenn man's verputzt,
ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.

Ein Jahr ist nichts; wenn man's verflacht,
ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.

Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt,
in eigenem Sinn genossen und gestrebt.

Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
das uns im Innern nicht ein Neues bot.

Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
das uns getroffen mit des Geistes Streich.

Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang;
nur nach dem Vollen misst des Lebens Gang,
ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
Sei jedem voll dies gute, neue Jahr!

- Hanns Freiherr von Grumppenberg -

Fragen an Silvester

Ist es schon da?
Das Neue Jahr?
Was wird es bringen?
Wird alles gelingen?
Werden wieder Bomben fallen
und Gewehrsalven knallen?
Oder werden sich die Menschen lieben
und es gibt endlich Frieden?
Was wird sich die Politik ausdenken,
um uns in IHREM Sinne zu lenken?
Bleiben Freundschaften erhalten,
die neuen und die alten?
Bringt uns die Zukunft Glück,
unseren Wünschen näher ein Stück?
Bleiben wir von Kummer verschont?
Ob sich unser "Einsatz" wohl lohnt?
Der Einsatz, Menschen zu verwöhnen,
ihnen das Leben zu verschönen.
Ja, das sind schon Fragen,
sie lassen oft verzagen!
Ach ja, richtig,
Gesundheit wäre wichtig!
Aber es ist nicht gut zuviel zu denken,
der "da oben" wird uns schon lenken.
Mag er heißen Buddha oder Gott
er wird lindern der Welt Not.
Dass es so ist, wollen wir hoffen,
manches Elend macht uns betroffen.
Lasst uns schauen voll Zuversicht ins "Neue Jahr"
und hoffen der Menschheit Träume werden wahr.

Heidi Gotti

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