Jahreswechsel

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Das alte Jahr, es ist vergangen, das Neue, ist nun da,
ein Rückblick zeigt uns, froh oder traurig, wie es war.

Im letzten Jahr ging es wieder nur ums Geld,
Höhen und Tiefen, in der ganzen Welt.

Menschen litten nach wie vor auf dieser Erde,
ob es wohl jemals anders werde?

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Wieder ging es nur um Macht,
vom frühen Morgen bis in die Nacht.

Viele konnten ihren Kindern nichts mehr geben,
die Armut bestimmt ihr ganzes Leben.

Die Reichen hat das wenig interessiert,
sie leben in Saus und Braus, ganz ungeniert.

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In anderen Ländern herrscht der Krieg, Tag für Tag,
was in den Seelen der Geschundenen wohl vorgehen mag?

Vergessen wollen wir aber nicht unsere frohen Stunden,
dafür sollten wir danken, unumwunden.

Zuletzt stirbt die Hoffnung, das ist wahr,
gehen wir mit ihr ins Neue Jahr.

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Krieg und Not auf dieser Welt beenden,
nur Gott und die Menschen können es wenden.

Dafür brauchen wir unsere ganze Kraft und Menschlichkeit,
nicht nur für uns, sondern für die, die noch stehen im Leid.

Deshalb bitten wir im neuen Jahr um Gottes Segen,
auf allen, uns noch unbekannten Wegen.

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Silvester 2008
von
Detlef Wolfgang Scholz
Apelnstedt