Leserbriefe und Beurteilungen zu meinem Buch
Hier der Originaltext:
Heidi Gotti:
Abendrot - Gelebtes Leben im Schatten und Licht
145 S., kart., Verlag Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-3073-7, € 9,90Es sind die "Erinnerungen an die Vertreibung aus dem Sudetenland und als Flüchtlingskind in Deutschland", die sich die Autorin hier unter dem Motto "Meine Wurzeln - Mein Leben" von der Seele schreibt, angereichert mit eigenen Gedichten und zahlreichen Familienfotos. Sicher haben tausende sudetendeutscher Familien und ihre Kinder ähnliches erlebt, aber wenn es nicht aufgeschrieben wird, so wird alles bald vergessen sein. Daher ist es wichtig, dass solche Erinnerungen erscheinen.
Diese Ausgabe der "Nachrichten ..." vom 15. September 2005, ist auch unter dem link: http://www.sudeten-bw.de als PDF abrufbar.
Gitte schreibt am 23. Juni 2005
Eindrucksvoll schildert die Autorin und Protagonistin des Buches die Erlebnisse und Erinnerungen ihrer Kindheit von 1941 bis Anfang der fünfziger Jahre.
Es ist die Geschichte einer Familie, die geprägt ist durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges.
Es ist die Schilderung von Erlebnissen wie Bombardierungen, Hunger, Angst, Terror und der Vertreibung aus der Heimat, die sich tief in die Seelen der Familienmitglieder und die der kleinen Heidi einbrannten.
Gleichzeitig ist es aber auch die Geschichte von starken Frauen. Angefangen bei der Wiener Großmutter bis hin zu ihrer Mutter, der eigentlichen Heldin der Geschichte.
Sie, die vor dem Krieg schon eine schwierige Kindheit durchlebte, kämpfte wie eine Löwin für klein Heidi und ihren Großvater, bewahrte sie vor Bombenterror, Verschleppung und Bedrohung.
Gern würde sich der Leser für diese Frau ein Happy End wünschen. Doch war sie - wie vermutlich viele Frauen ihrer Generation - die eigentliche Verliererin dieser entsetzlichen Zeit.
Aber nicht nur die schlimmen Geschehnisse des Krieges ziehen den Leser in den Bann.
Das Positive und Menschliche zieht sich wie ein roter Faden durch Heidis Geschichte. Da sind zum Beispiel die Leute, die ihren Vater spontan schützen und ihn so vor der russischen Gefangenschaft bewahren. Da ist wieder die Mutter, die trotz Lebensgefahr, einem Juden hilft. Da sind die vielen Begebenheiten mit den lieben Tieren im Haus und am Körper.
Da sind aber auch Heidis poetische Kostbarkeiten sowie die ihrer Onkel, die so ihre Sehnsucht nach der verlorenen Heimat oder die Schrecken der Gefangenschaft verarbeiteten.
Das Buch ist weiterhin mit Fotos der damaligen Zeit versehen, wie sie vielen von uns aus eigenen Familienalben vertraut sind.
Wer außerdem noch wissen möchte, warum seit Heidis Babytagen in der Familie die Rouladen nie wieder mit Senf bestrichen wurden, der sollte das Buch unbedingt lesen.
Sonja - 23. Juni 2005
Ich habe mich von deinem Buch einfangen lassen. Es ist so lebendig beschrieben wie Du Deine Kinderzeit erlebt hast. Kannst stolz sein. Vor allem dass Du Dich noch so gut erinnern kannst. Freue mich für Deine Kinder und Enkel dass sie -die Enkel- später, viel später, dies zusammen mit Deinen Schätzen bestimmt mit der selben Andacht, wie Du heute, lesen können. Natürlich ist es auch für Dich etwas ganz besonderes ein Buch von sich in den Händen zu halten. Kann mir vorstellen dass Du nach dem Auspacken dein Buch ganz andächtig angesehen und gestreichelt hast. Nun heißt es warten wie es weiter geht. Denke es wird z.T. eine schmerzliche Arbeit werden - Sonja
Renate 23. Juni 2005
Gestern Abend habe ich über die Hälfte deines Buches gelesen, anschließen über vieles nachgedacht. Dein Buch ist einmalig und so spannend erzählt, ich konnte nicht aufhören zu lesen.Nachtrag von Renate ...
nun habe ich Dein Buch zu Ende gelesen, glaube mir habe schon lange kein Buch mehr so gelesen wie Deins. Du hast es einfach wunderbar rübergebracht, spannend, gefühlvoll und lebendig.
Denn gerade dieses ist kein einfaches Thema, es so rüber zu bringen das es den Leser fesselt.
Was Du über die Flüchtlinge schreibst, oder Vertriebene, ich verstehe Menschen nicht die so denken und handeln, wie Du es auch beschrieben hast, wie ich es in den Gedichten Deines Onkels lesen konnte, ein Fremder im eigenem Land zu sein.
Menschen können so grausam sein, in ihrem denken und handeln, für mich sind es dumme, unerfahrene und oberflächliche Menschen. Die nur sich sehen an ihr eigenes Wohl denken und wie sie andere noch mehr ausnehmen und schröpfen können. Wie ich das gelesen habe, packte mich die Wut.
Bin total überwältigt von dem Buch. - Renate
Noch einmal möchte ich mich heute melden. Dein Buch ist einfach großartig! Hat man einmal angefangen zu lesen, kommt man nicht mehr davon los. Besonders habe ich auch gestaunt, wie es Dir möglich war so viele Dokumente zu sammeln. Das sind wirklich wahre Schätze.
Nun wünsche ich Dir in innigen Umarmung einen schönen Abend - Christina
Liebe Heidi,
habe eben dein Buch durchgelesen. Ich dachte erst, ich werde vielleicht weinen müssen, weil mich einiges an unsere eigene Flucht erinnern würde. Du hast aber so gut geschrieben, dass sich keine Träne hervorwagte.
Kurz und gut, ich bin begeistert.........................
Sicher wird es noch von der ganzen Familie gelesen, wenn sie erst alle wissen, dass ich ein Buch von dir habe, deine Christel
Gelebtes Leben im Schatten und Licht
Liebe Heidi,
dein Buch habe ich an zwei Tagen förmlich "verschlungen".
In dem Vorwort dazu merktest du an, dass diese Texte besonders für Menschen gedacht seien, die damals Ähnliches erlebten - als Flüchtlinge, auf der Suche nach einer neuen Heimat.
Ich, 1944 geboren, habe dergleichen Dinge nicht erleben müssen, aber dennoch bisweilen gewisse Ähnlichkeiten erspürt. Da sind deine Fotos: du als Kleine und du als Schulmädchen - Frisuren und Kleidung, auch Aussehen (Strich in der Landschaft) erinnern mich an meine eigne Kindheit. Auch dein Berichten über erste Schultage - mit Schiefertafel, sie gleichen irgendwie meinen - im Jahre 1950.
Dein Schriebstil - einfach und verständlich für jedermann. Bildhaftigkeit prägt deine Zeilen.
So kommt es, dass man wohl das Buch nicht einfach so "pausieren lässt".
Interessant finde ich auch den Wechsel zwischen Text und Gedichten. Ich spüre, dass deine Schreibanlagen irgendwie in der Familie liegen.
Dein Onkel Karl scheint dir diesbezüglich ein Vorbild zu sein. Besonders berührt mich dessen Gedicht "Wahre Märchen -Reime".
Liebe Heidi, der Brückenbau zu deinen Erinnerungen ist dir sehr anschaulich und einprägsam gelungen.
Danke, dass ich deinen Erstling lesen durfte.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kreativität sowohl für den zweiten Band und auch für noch folgende Anthologien.
Silvia Grad
möchte mich bei dir noch einmal recht herzlich bedanken, daß du uns alle, an
deinen schönen und auch sehr schmerzhaften Kindheitserinnerungen teilnehmen läßt.
Du hast dein Herz geöffnet und damit Menschen wieder Mut gemacht, die immer noch
unter solchen Flüchtlingserlebnisse leiden.
Habe dein Buch mit einem weinenden und einem lächelnden Auge gelesen und bin
dabei zu der Erkenntnis gekommen, daß dein und das Leben deiner Familie, schon
immer unter dem Schutz unseres himmlischen Vater stand. Er hat alles zum Besten
geführt. Ich danke ihm von Herzen dafür, daß es dich und deine Familie gibt und ich
dich kennen lernen durfte.
Es grüßt Dich recht herzlich, Ursula
Gedanken zum Buch von Heidi Gotti: Abendrot.
Schon der Titel sagt aus, dass die Autorin - ( Jahrgang 1941 heute 64 Jahre alt ) - und nun - wie im Abendrot stehend, zurückschaut auf ihren !"Morgen," den sie als ein prägendes Geschick von Kind an in sich trug und von dem sie sich nun, als gereifte Frau teil- verabschiedet, dadurch, dass sie ihn ganz bewusst in unsere Geschichte stellt, von der die Nachwelt viel zu wenig weiß.
Ein Kind des Krieges (1939 - 1945) erzählt
Keiner möchte gerne davon hören, aber es ist unsere Geschichte und irgendwie auch die deine, denn du lebst unter diesen Menschen, die diese hautnah erlebten und die die Welt verbessernd mitgeformt haben. Diese Menschen tragen diesen Krieg teilweise als -eine Wiedergutmachung - in sich, eine Güte, die aus dem Hass hervorgegangen ist.
Auch das sind Friedensbemühungen. Diese Menschen leben mitten unter uns und sind
wie eine Wehr, wie eine kleine Festung für den Frieden. Es sind die Menschen, die im Schatten standen und heute durch die Entwicklung des Zeitgeschehens teilweise wieder darin stehen.Heute gibt es leider viele Vorurteile durch die entstandenen Verflachungen der Zeit, die in die Orientierungslosigkeit führt. Jeder, der vorurteilslos auf Menschen zugehen möchte, sollte deshalb dieses Buch gelesen haben, um sich ein Bild davon zu machen, wie gut es uns in Friedenszeiten geht.
In diesem Buch ist in liebevoller Kleinstarbeit der "gemeisterte Schrecken" mutiger Menschen aufgezeigt.
Die Autorin schreibt einfach und fließend. Die ausgeprägte Mühe, die kleinen - aber wichtigen Einzelheiten unter die Lupe zu nehmen, zeugen vom tief ausgeprägten Schrecken einer Kinderseele. Es ist ein Werk, das Menschen mit zerstörendem Feindgeschehen aber auch mit der zu Notzeiten entstehenden, helfenden Solidarität der Mitbetroffenen konfrontiert.
Es dürfte Menschen jeden Alters zum Nachdenken aufmuntern. Ein Buch, das dazu auffordert, in Zufriedenheit miteinander umzugehen und dankbar zu werden - für alle schönen Kleinigkeiten, die uns das Leben immer noch bietet,
Ein Buch gegen den Krieg und für die Bemühung um den Frieden.
Marianne Reepen 27.06.05
Liebe Heidi,
noch am Samstag Abend hab ich das Büchlein durchgelesen. Du hast so
anschaulich Deine Lebensstationen beschrieben, dass ich unsagbar viele
Parallelen ziehen konnte und vor allem - ich konnte Dich dabei
kennenlernen. Wenn gleich meine damalige Ausweisung aus dem Sudetenland
anders ablief, gibt es doch eine ganze Reihe gleicher Erfahrungen. Meine
Mutti ist damals mit mir und meinem 4 Jahre älteren Bruder ausgewiesen
worden - leider ohne unserem Vati, der blieb im Krieg. Unsere nähere
Verwandtschaft war in einem anderen Transport und kam nach Bayern. Was das
für die vielen Jahre bedeutete, kennst Du ja von Deinem Onkel Karl.
Ehe die Wiedervereinigung kam, waren natürlich längst meine Großeltern,
mein Onkel und die Tante (alle in Bayern), sowie auch meine Mutti verstorben.Aber das Flüchtlingsmädel blieb auch ich viele Jahre. Unsere erste Station
nach dem Flüchtlingslager war übrigens Krautheim; dies allerdings war nicht
das gleiche Krautheim, wo Du Dein Weihnachtsfest begangen hast.Sehr schön beschrieben wurden durch Dich auch die engen Bindungen Deiner
Familie und die sehr berührenden Festlichkeiten.
So oder ähnlich verliefen auch unsere kleinen Feierlichkeiten. Jeder
versuchte ein kleines Geschenk aufzutreiben, zu basteln oder ein Gedicht zu
schreiben, um Freude zu bereiten.
Meine Kindheit verlief trotz vieler Entbehrungen, sehr behütet und harmonisch.Liebe Heidi, ich würde mich sehr freuen, den zweiten Band Deiner
Lebensstationen ebenfalls lesen zu dürfen.Für heute sende ich Dir und Deinem Mann recht herzliche Grüße
Freya
Liebe Heidi
herzlichen Dank fuer das Buch das am Samstag ankam. ich konnte es garnicht hinlegen es war so spannend fuer mich. Bitte erlauben Sie mir mich vorzustellen ich bin die Anni und eine Email Freundin von der Gisela. Wie ich schon sagte ich habe das Buch am Samstag bekommen. Ihr Buch hat mich wieder in meine Heimat versetzt und die schreckliche Geschichte was uns da alles wiederfahren ist. Ich habe sooviel Aehnliches mitgemacht wie Sie im Buch beschreiben. Wie gesagt ich musste ueber einiges schmunzeln und dann wieder kamen die Traenen. Ich bin aus tetschen Bodenbach an der Elbe. das ist grade fast an der grenze zu Deutschland damals. Ich bin schon 56 Jahre hier in den Staaten und bin auch etliche male nach Hause gereist. Nun lebt meine Mutti und der Papa nicht mehr und ich habe cousinen und Geschwister. Meinem Mann gehts nicht so besonders und deswegen bin ich schon 11 Jahre nicht mehr in Deutschland gewesen. Damals wo wir fluechten mussten war ich 16 und wie kann man sowas vergessen die Behandlung der Tschechen uns gegenueber.
Mit lieben Gruessen verbleibe ich ihre Anni
Hallo Heidi!
Herzlichen Dank dafür, daß ich Dein wunderschönes Buch lesen durfte!!!!!
Und bitte Du musst unbedingt einen zweiten Band schreiben, denn ich bin sehr
sehr neugierig wie alles weitergeht.
Zu Deinem Buch gibt es vieles zu sagen!! Also ich hab gelacht, schmunzelt und
geweint.
Vieles hat mich an meine eigene Kindheit erinnert, natürlich hab ich als
Jahrgang 61 nichts von Krieg mitbekommen, dafür bin ich auch sehr, sehr
dankbar.
Aber Badetage gab es bei uns auch, nicht alle Wohnungen hatten Badewannen, wir
hatten keine, und so kam die ganze Familie bei uns war es Freitag bei meinen
Großeltern zusammen, da waren dann meine Eltern und wir zwei Kinder, mein
Onkel mit Frau und meiner Cousine, meine Großeltern und meine Tante, und alle
durften Freitags baden, meine Oma hatte einen großen Ofen und er wurde schon
am Morgen angezündet damit ja genügend Wasser am Abend da war, das Wasser kam
aber aus der Leitung in die Badewanne und floss auch ab. Es war zwar schön
so, aber man hatte nie eine Badewanne für sich alleine sondern wir mussten
immer zu zweit oder zu dritt baden.
Dann baute mein Vater in unserer Wohnung eine Badewanne ein, war ja toll, aber
der Boiler gab auch nicht soviel her und so mussten wir wieder zu zweit in
die Wanne, als ich dann älter wurde durfte ich zwar alleine baden, aber immer
mit wenig Wasser und da hab ich mir eines geschworen, wenn ich mal groß bin
und selbst Wasser habe dann bade ich jeden Tag und mit soviel Wasser da es
bis zum Hals reicht, und das mache ich auch *ggg* und ich genieße es jeden
Tag!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch bei uns wurde was verschimmelt war nicht weggeworfen sondern abgekratzt
und gegessen, also da hab ich schon sehr lachen müssen, denn schau wir leben
heute noch!!! Hollerblüten gebacken mag ich auch nicht!! War schlimm für mich
wenn es das gab, aber es war halt billig denn Holler wächst ja fast
überall. Und dann wurde noch aus Hollerbeeren so ein komisches Mus
gemacht, hab ich aber auch nie gegessen.
Weinen musste ich als Du von dem Bettelarmband geschrieben hast, denn ich
hatte auch eines, ich hab es zur Firmung bekommen und hatte viele schöne
Sachen darauf, meines war aus Gold, ich hab immer ein Teil bekommen zum
Geburtstag oder für ein gutes Zeugnis oder Weihnachten. Ich hatte es viele
viele Jahre. Aber ich hab es Allerheiligen am Friedhof verloren, vermutlich
als ich den Handschuh auszog um eine Kerze anzuzünden, ich habe es nie wieder
bekommen, und ganz ehrlich auf den Finder bin ich heute noch zornig!!
Habe es aber irgendwie verdrängt nur wie ich jetzt Dein Buch gelesen habe
habe ich mich wieder sehr daran erinnern müssen und weinen müssen.
Für mich hatte es einen großen Wert.
Ich denke auch wie Du, daß man nicht auf den Friedhof gehen muss, um den
Verstorbenen nahe zu sein,ich gehe sehr sehr selten, im Sommer muß ich halt
leider hin, denn ich muß das Grab von meinem Schwiegervater pflegen, aber ich
hab ihn nie kennengelernt und darum ist es halt eine Pflicht und sonst
nicht´s. Aber auch wir zünden zu Hause ab und an ein Kerzerl für unsere
Verstorbenen an.
Die Gedichte Deines Onkels haben mich auch sehr betroffen gemacht, aber alles
in allem hab ich doch mehr geschmunzelt und eines kann ich Dir sagen, ich hab
selten ein Buch gelesen, daß mich so gefesselt hat wie Deines!!!
Ich ziehe meinen Hut vor Dir!!!!! Ach nein Schwachsinn ich drück Dich ganz
ganz fest und gib Dir viele Bussi und sag danke, das ich es lesen durfte.
Und eine Bitte hab ich noch, warte nicht zu lange mit dem zweiten Band!!!!!
Und jetzt kriegt es der Gudi zu lesen, aber ich kann Dir jetzt schon
sagen, ich kenne meinen Mann und auch er wird begeistert sein, und ich denke
Gudi und ich haben dann viel zu diskutieren.
Ich bin sehr froh, daß ich Dich kennen lernen durfte!!!!
Deine Freundin
Maxi
Liebe Heidi,
ich habe nicht vor, eine Rezension über Dein Buch zu schreiben, das können andere viel besser.
Ich habe so viele Bücher gelesen und lese immer noch jeden Tag, und dabei sind so manche, bei denen man direkt froh ist, wenn man die letzte Seite geschafft hat. Bei Deinem Erstling fand ich es von vornherein schade, daß es so wenig Seiten hat! Ich habe es mit Freude und Vergnügen gelesen, auch wenn alles einen ernsten und auch traurigen Hintergrund hat. Dein Schreibstil ist flüssig, es genügt, den Satz einmal zu lesen, man "hakt" nirgends an.
Zum Inhalt muß ich sagen, daß dieses gelebte Leben auf Millionen anderer Leben paßt. Viele werden Parallelen ihres eigenen Lebens finden, so auch ich teilweise; denn Deine Familie hatte es schwerer als meine. Was ich nun bedaure, ist die Tatsache, daß dieses Büchlein nicht 10 Jahre früher erschienen ist. Denn dann würden viele "Einheimische" ihre Einstellung gegenüber den Flüchtlingen und Vertriebenen von damals neu überdenken.
So, und nun warte ich wie viele Deiner Leser auf den Band zwei. Wann kommt er?
Also, herzlichen Glückwunsch nochmals zum gelungenen Werk: "Abendrot".
Deine Fine
meine liebe heidi,
dein büchlein ist wundervoll. manchmal denke ich, du hast das von mir geschrieben.
es sind soviele dinge, die wir gemeinsam erlebt haben, trotzdem wir in ganz unterschiedlichen ecken aufgewachsen sind.
meine brüder waren ja alle zwischen 1941 - 1945 zur welt gekommen, auch auf dem land, mit harter arbeit, aber das kennst du ja aus meinen geschichten in der HP.
ich habe in der schatzkiste meiner mutter ein altes schulheft gefunden mit aufsatzarbeiten.
da habe ich eine für die hp aufgeschrieben, sie ist allerdings noch nicht drin.
übers heuen und öhmden, fast gleich wie bei dir.
ich saß da und heulte. aber weil ich mich dir so nah fühlte, als würde ich das mit dir erleben.
und hast das geschrieben, was du gefühlt und erlebt hast. bei jedem satz fühlt man, was du für eine liebevolle und warmherzige person du bist.
ich bin dir so dankbar und auch voller stolz auf dich.
ich kann mir vorstellen, dass du auch viel schweres nochmal durchleben musstest. wie bei mir ja auch, aber es tut auch wieder gut, es zu verarbeiten.
mary rosina
Liebe Heidi!
Dein Buch ist einfach großartig! Wenn ich auch erst nach dem Kriege geboren bin, so erinnert mich doch so vieles an meine eigene Kindheit.
Neulich lag ich mit meinem Mann noch lange wach und wir unterhielten uns über unsere Kindheit. Auch wenn wir nur knapp 200 km entfernt voneinander aufwuchsen und der gleiche Jahrgang waren, hat er seine Kindheit doch völlig anders erlebt. Ich komme mir dann manchmal vor als ob ich 10 Jahre vor ihm geboren bin. Dagegen trennen unsere Kindheit eigentlich Welten und es gleicht sich so vieles.
Ich sehe gerade einen Film vom Video aus dieser Zeit. Ich kann gut verstehen, daß Du so etwas nicht ertragen kannst. Da ich den Krieg jedoch nicht selbst erlebt habe, finde ich Dokumentationen aus diesen Jahren sehr interessant.
Christina
Liebe Heidi,
ich habe den ersten Teil Deines Buches schon gelesen Es müssen ja schlimme Zeiten für Dich und Deine Mutti gewesen sein. Sicher hat es mich an meine eigene Kindheit erinnert, an die Evakuierung von Deutschland nach Österreich und an die Flucht vor den Russen von Ost- nach Westösterreich. Ich kann mich aber selbst nicht daran erinnern, daß ich jemals in so großer Gefahr war, wie Du. Ich weiß nur, daß wir viel gehungert haben und daß ich einmal während der Flucht auf einem Bauernhof aus einem Hühnernest ein Ei "gegrapscht" habe und es roh ausgetrunken habe, da war ich 6 Jahre alt.
Dein Buch ist spannend geschrieben, zeitweise wurden mir sogar die Augen feucht. Ich werde zum Wochenende , wenn ich wieder mehr Ruhe habe, weiterlesen.
Ja beim Lesen fallen einem viele persönliche Episoden ein, aber ein richtiges Buch, glaube ich , kann ich nicht schreiben
Helga aus Wien
Liebe Heidi,
ich habs geschafft, Dein tolles Buch ist gelesen.
Bin schon gespannt auf die Fortsetzung, wann kommt die? Sicher war es nicht einfach, alles wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Du hast ja wirklich einiges mit gemacht. Ich hab auch schon zu Hans gesagt, eigentlich sollte er seine Geschichte auch aufschreiben.
Obwohl ich ein Nachkriegskind bin, kam mir auf Deinen Kinderfotos einiges bekannt vor. Die Frisuren, Kleider usw.
Liebe Grüße
Gudrun
Liebe Heidi,
jetzt habe ich es endlich geschafft dein Buch zu lesen.
Es ist sehr fesselnd.
Was du alles erlebt hast! Das aus direkter Erzählung zu erfahren, beeindruckt natürlich sehr.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
Herzliche Grüße
Heidi
Habe Dein Buch gelesen, es war sehr interessant zu lesen. Habe aber feststellen müssen das,
wir beide viel gemeinsame Erlebnisse hatten. Außerdem haben wir viel gemeinsam. Zum Beispiel mögen wir beide nicht das Möhrengemüse mit Kartoffel durcheinander. Ich habe es während des Krieges zu oft essen müßen weil es einfach nichts anderes auf dem Tisch kam. Lustig fand ich das Kapitel mit den ausgepressten Trestern (Weintrauben ausgepresst) wo Hühner und Schweine besoffen durch die Gegend taumelten. Auch ich habe die schlechten Zeiten nicht vergessen, für mich war dieses Buch eine Reise in die Vergangenheit und ich habe dabei viel gemeinsames feststellen müßen. Auch ich bin enterbt worden weiß bloß nicht warum. Ich wünsche Dir weiterhin Erfolg mit dem Verkauf mit Deinem Buch. Ob es aber die heutige Jugend anspricht ist eine andere Frage. Meine Generation findet sich ja in vielen Bereichen wieder und deshalb denke ich dass es etwas für die ältere Generation ist Dein Buch. Viele Menschen werden sich in Diesem Buch wiedererkennen und es auch besser begreifen was damals mit den Menschen geschehen ist. Die Leute heute begreifen gar nicht wie gut es Ihnen geht und deswegen können sie sich gar nicht vorstellen wie es damals war und was die Menschen alles erdulden mußten.
Günter
nachdem ich letzte Nacht und auch heute, nachdem ich den botanischen Garten
in Linz besucht hatte, Dein Buch fertiggelesen habe, kann ich nun meinen
Kommentar abgeben.
Meiner Meinung hast Du Deine Erlebnisse sehr realistisch, aber ohne Hass geschrieben und beschreibst die
große Not treffend, die während und nach dem sinnlosen Krieg viele Menschen
erleben mussten.
Ich glaube, dass Du damit wieder ein Stück Deiner schweren Kindheit verarbeitet hast,
denn die Erlebnisse belasten einen Menschen ein ganzes Leben.
Jedenfalls kann ich das Buch weiterempfehlen, es würde manchen zu denken geben,
die heute nicht mehr wissen, wie gut ein trockenes Stück Brot schmecken kann.
Nun wünsche ich Dir eine schöne Woche und Du darfst stolz sein über Dein Buch.
Herzliche Grüsse, Dein Oskar
Liebe Heidi,
vor einiger Zeit hat mich etwas magisch zu deinem Buch gezogen und
ich weiß nicht einmal mehr wie es geschah.
Als ich den Titel ABENDROT lasund dann die Vorschau auf das *Kommende*
wußte ich, es sind die
AHNEN
die mich rufen!
So ging alles ganz schnell .... von der Bestellung bis zur Lieferung!
....und schon hielt ich dein Buch in meinen Händen.
Dankeschön!
Mit jedem Wort, das ich bei dir las....gingen mir die Erlebnisse meiner Ahnen
durch den Kopf. Es ist auch ein Stück meiner Geschichte!
Es tut mir gut ...deine Neutralität beim Lesen zu spüren,
trotz allem was du/ihr erlebt.
Voller Achtung verneige ich mich vor allen Ahnen,
die so ihr Leben verbrachten.Wer dein Buch gelesen hat
und jemals danach Rouladen ißt,
wird sicherlich an den Senf denken!Herzensgrüße
von
*Sonnenreisende*
Birgit Seefeldt
Liebe Heidi,
ich habe dein Buch gelesen und bin sehr beeindruckt. Jetzt liegt das Buch in unserem Gäste/Arbeitszimmer und ich nehme es mir immer wieder vor und lese Ausschnitte daraus. Ich glaube es, dass es nicht einfach für dich war, dieses alles aufzuschreiben. Das Zusammentragen aller Fakten war bestimmt mit sehr viel Arbeit verbunden. Aber es hat sich gelohnt. Es ist ein wundervolles Buch geworden, das für viele Menschen steht, die aus ihrer Heimat mußten und einen Neuanfang begannen.. Es ist schön zu lesen, wie du mit deinen Eltern verbunden warst und wie lieb du über sie schreibst. Man kann sich vorstellen, wie du diese Liebe an deine Kinder weitergeben konntest.
Für mich bedeutet dieses Buch, doch noch so einiges für mich zu sammeln, um auf die Vergangenheit mit freundlichen Augen zu schauen. Meine Mutter ist sehr demenzkrank, aber sie hat mir ein kleines Gedicht aus ihrer Schulzeit erzählt. Das habe ich aufgeschrieben und lege es zu den alten Fotos. Aufgrund deiner Fotos bin ich auch wieder darauf gekommen, mir meine alten Fotos anzuschauen und sie neu zu ordnen. Da gibt es auch ein Foto von mir, einem kleinen Mädchen, das für das Foto eine Puppe in den Arm bekam. Aber nach dem Foto mußte ich sie wieder hergeben. So klein wie ich auch war, aber daran kann ich mich noch heute erinnern. Meine Mutter hatte nun mal kein Geld für eine Puppe. So werde ich Dinge ordnen, durch Anregungen, die ich durch dein Buch erfahren habe.
Renate
Liebe Heidi,
ich hab dein Buch angefangen zu lesen und finde es wunderschön über die alten Zeiten und Ereignisse deiner Familie zu erfahren. Aber man muß sich für dein Buch Zeit lassen, normalerweise fresse ich meine Bücher im Schnellverfahren, aber das geht bei deinem nun wirklich nicht. Denn sonst überlese ich zuviel. Nur eines, ich finde es wirklich gut. Und noch besser, wie du es geschafft hast, diese alten Zeiten wieder aufstehen zu lassen. Dazu gehört viel Liebe und Verstehen zur Familie und zur Vergangenheit.
Ich bewundere dich. Bis bald wieder.
Deine alte Freundin Gisela
Hallo meine liebe Heidi,
heute habe ich dein Buch erhalten und gleich darin etwas geschmökertMeine Wurzeln - Mein Leben
klingt gut und vielversprechend.
Ja, wir haben viel erlebt, du und ich.
Viele hübsche Gedichte habe ich bei dir gefunden, zwar noch nicht alle gelesen, aber das kommt noch.
Sei mir bitte nicht böse, dass ich bei deinem Buch lauthals lachen mußte, so dass mein Mann ganz irritiert fragte, was es denn so Lustiges geben würde.
Heidi ,drück ,drück ...
Ich litt schon mit fünf Jahren, vielleicht auch früher an schwerer Verstopfung.
Mein Papa war noch nicht im Krieg (1942)
Ich mußte mich auf den Rücken legen,
Beine hoch und dann wurde so ein kleines blasebalgartiges Ding mit Seifenlauge(?) eingeführt.
Bei mir hieß es nicht drück, drück, Marlis, sondern ...
Danke für das Buch.
Marlis
Liebe Heidi,
habe das Buch zu Ende gelesen. Es war sehr spannend, oft kamen mir fast die Tränen, wenn ich die Gedichte Deines Onkels las. Es ist wunderbar.
Meine Tochter will es auch kaufen.
Freue mich schon aufs Neue.
Ruth
Liebe Heidi!
Nun möchte ich dir zu deinem Buch gratulieren!
Ich habe es aufmerksam gelesen. Ja manchmal einige Abschnitte sogar zwei und dreimal. Dabei hatte ich das Gefühl, Hand in Hand mit dir die Zeit noch einmal zu erleben.
Wunderbar sind deine Schilderungen der damaligen Zeit und wunderbar wie du die Sorgen und Ängste der einzelnen Familien beschreibst. Auch die Art damals zu wohnen ist mir gut in Erinnerung geblieben. Überragend haben mir die teilweise sehr traurigen und dramatischen Verse aus dieser schlimmen Zeit gefallen, die ja in höchster Not und voller Sehnsucht geschrieben wurden. Und an die selbst gearbeitete Mode, ja - auch daran kann ich mich erinnern.
Mir hat dein erstes Buch sehr gefallen.
Natürlich bin ich gespannt auf dein zweites Werk und wie es mit dem Flüchtlingsmädel weiter geht.
Ich danke dir für den Lesegenuss den du mir ermöglicht hast und wünsche dir alles Liebe und Gute und für deine schriftstellerischen Arbeiten viel Erfolg.Hans-Werner Varwig
Hallo, liebe Heidi,
wir hatten uns schon geschrieben. Inzwischen bin ich bei Seite 75 angekommen (wäre wahrscheinlich schon durch, wenn ich nicht so gegen 23 Uhr den Rappel kriege, zu chatten)Obwohl ich noch keine Abschlußbeurteilung abgeben kann, soviel vorweg: Sie wird ganz positiv ausfallen ! In mir selbst werden viele Erinnerungen wach; gestern abend saß ich ganz allein, nur mit einer Flasche Bier an meiner Seite, auf dem großen Rasen und träumte vor mich hin. Ich musste erstmal mein Weltbild ganz neu ordnen, weil: Wenn von einer Flucht nach Deutschland die Rede ist, meint man schlechthin von Ostpreußen, Pommern oder Schlesien in den Westen. Aber ganz gewiss nicht - um den Russen zu entkommen - von Österreich nach Deutschland.
Dass es sowas gab, darauf wäre ich nie gekommen. Wie herrlich Szenen wie die mit den Russen, die unsere Kultur erst am WC kennenlernten. Nahmen die das Wasser in der Kloschüssel nur zum Händewaschen oder auch zum Rasieren? Oh, das musste erstmal alles verarbeitet werden und in diesen Augenblicken hätte mich beim Denken auch keiner stören dürfen. Ich freue mich auf die nächsten 70 Seiten und auf das zweite Baby. Übrigens, beim gestrigen Chatten warf ich Dein Buch und Dich ins Gespräch und traf dabei auf "akellei", die Du ja auch kennst. - So, liebe Heidi, demnächst bekommst Du auch das neue Bild vom Hause Deiner "Gro", welches ich anfertigte und wohl im nächsten Buch wiederfinden werde. Liebe Grüsse aus Schleswig-Holstein, dem wirklichen Norden, das zu Fluchtzeiten auch zum Westen gehörte. Damit muss ich echter Norddeutscher auch noch fertigwerden. Bis dann, Rolf alias "Plattsnacker".
Hallo meine liebe Heidi, liebes Trotzköpfchen,
ich finde dein Buch "Abendrot"
"Meine Wurzeln - Mein Leben"
einfach klasse.Es ist ein sehr, sehr schönes Buch für Menschen die mal einen schlechten Tag haben, oder wenn sie etwas bedrückt sind.
Ich jedenfalls mußte beim Lesen weinen und auch darüber lachen.
Viele Grüße
Marlis
Danke für deine Freundschaft.....
Marlis aus Frankfurt am Main
Meine liebe Heidi,
ich möchte, wenn du es gestattest, ein wenig oder auch mehr auf dein wunderbares Buch eingehen.
Mir ist im Krieg nichts ähnliches widerfahren, aber es gibt doch gewisse Parallelen.
Du schreibst von deinem Onkel Karl, der in der Heimat bleiben durfte oder musste.
Die Großeltern und die Mama meiner Schwester E. hatten polnische Vorfahren. Nach dem ersten Weltkrieg wurden sie Deutsche und kamen in das Dorf, in dem meine Großeltern mit ihren Familien lebten.
Durch die polnische Vorfahren durften sie in der alten Heimat bleiben, sie hatten optiert. E. war 1946 11 Jahre alt. Sie hatte es schwer, denn bis 1944 ging sie in Reimen/ Neisse in die damalige deutsche Dorfschule, so wie du und ich.
Im Jahr 1946 mussten alles Deutsche raus aus Neisse und Umgebung.
Meine Großeltern, meine Cousine A. mit ihrer Mama, meine Cousine T. und ihre Eltern.
Sie alle erlebten die Flucht wie du sie auch beschrieben hast.
E. musste ab sofort in eine polnische Schule, ohne Kenntnisse der polnischen Sprache.
Es war die Hölle für sie, denn sie war und blieb die "dumme Deutsche".
Meine Patentante M. musste den arischen Nachweis erbringen. Diese Dokumente sind in meinen Händen.
So auch die Familienbibel von 1899.
Als ich bei deinem Buch auf Seite 40/41an kam und die Seiten gelesen hatte, musste ich das Buch erst beiseite legen.
Mir liefen die Tränen nur so über meine faltenreiche Wangen runter.
Bei mir kamen auch wieder die Erinnerungen hoch.
Es hieß, die "Russen" kommen. Es muss so Ende April 1945 gewesen sein. Wir wohnten damals in einer Wohnsiedlung der Opel AG. In den Wohnungen nur junge Frauen mit ihren Kindern, denn die Männer waren alle im Krieg.
Acht Wohnungen hatten zusammen einen Luftschutzkeller, in denen wir damals Tag und Nacht lebten zusammen mit cirka 20 Flüchtlingen aus Allenstein.
Die A. hatten bei einer Verwandten aus dem Haus Unterschlupf gefunden. Von Hass war keine Spur, denn wir hielten alle zusammen. Durch ihre lange Flucht kamen wir alle in den Genuss von Kopfläusen. Auf unserer Schlesienrundfahrt erfuhren wir, dass alle A. die in der Heimat bleiben wollten, von den Russen umgebracht wurden.
Und nun noch zu den Russen... du hast sie richtig beschrieben, denn sie kannten kein fließend Wasser und kein WC
"Wie kommt Wasser aus Wand........
Von den vielen Vergewaltigungen der Frauen und Mädchen hatte ich ja schon geschrieben in meinem Bericht "Kinder im Krieg". Angst hatte ich immer vor den Mongolen.
Ganz mitgenommen war ich von dem Bericht, über den russischen Offizier, der dich unbedingt haben wollte.
Du warst aber auch ein süßes Mädchen.
Ich glaube, Mütter wachsen über sich hinaus.
Über die Geschichte mit dem Ziegenbock musste ich lauthals lachen. Ich las es meinem N. vor, der in Ratibor aufgewachsen ist und seinen Ziegenbock über alles liebte.
In Ratibor /Hammer besuchten wir den Friedhof, auf dem seine Mama ihre letzte Ruhe fand.
Wir legten an der "Mutter Gottes" Blumen nieder und zündeten eine Kerze.
Das Grab war nicht mehr da.
Die Gedichte deines Onkel sind eine Rarität.
Halte sie in Ehren. Herrliche Gedichte:
Wenn ich ein Vöglein wär...
Unvergeßliche Zeit
Die alte Fischergasse und, und die vielen anderen natürlich auch.
Ein paar Stichpunkte aus deinem Buch:
Zuckerrübensirup, der wurde im Dorf meiner Verwandten gekocht. Auch heute essen wir ihn noch gerne auf der Stulle.
Holunderbeeren, die haben wir im Garten und warten dass sie reif werden. Wir müssen sie mit den Amseln teilen - und dann überall der rote Kot, herrlich anzusehen.
Anschneiden und Kreuze auf das Brot machen, kenne ich auch. Meine Cousine macht das bis heute....
Erfrorene Zehen kenne ich auch noch *lach*
Rübezahl - Berggeist im Riesengebirge, habe ich auch auf unserer Fahrt kennen gelernt.
Mein Papa war sehr streng ...
Ich beglückwünsche dich zu deinen Eltern und Großeltern, Onkel und Tanten.
Ich bedanke mich für das schöne Buch bei dir und bin glücklich, dass ich es lesen durfte.
Du kannst wunderschön schreiben...
Herzlichen Glückwunsch.
Ich umarme dich ganz lieb!
Marlis
Hallo liebe Heidi!!
Möchte mich nur kurz bei dir melden, dein Buch habe ich gelesen und es hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen,. Es ist dir wirklich prima gelungen, vieles was du ansprichst kommt mir so bekant vor als ob ich selbst erlebt habe nur ist es nicht der Fall , aber meine Mutti hat mir über diese Zeit so viel erzählt, weil sie das mit mir selbst erlebt hat. Also herzlichen Glückwunsch, ich werde es bestimmt noch ein mal lesen so gut ist alles beschrieben.
Alles liebe für Dich
Deine Heidi aus Dresden
habe heute im Garten Dein Buch zu Ende gelesen. Du hast es wirklich mit wunderschönen Worten verfasst, ich meinte es selbst erlebt zu haben, so einfühlsam hast Du alles geschildert. Wie hart, aber rum wie viel schöner war diese Zeit. Da wusste man Freundschaft zu schätzen, wenn man etwas zu essen hatte, zum Anziehen usw. usw. Ein herrliches Buch und ich freue mich schon auf den zweiten Band. Karin
Guten Abend liebe Heidi (Trotzkopf)*lach*
Am Dienstag hatte ich dann noch Urlaub und habe im Garten meine Seele baumeln lassen, dabei noch den Rest von deinem Buch gelesen
Ja Heidi es ist wunderschön geschrieben einfach toll.
Jetzt kann ich es dir ja schreiben hatte schon erst Bedenken....
Habe schon so einiges gelesen und auch gesehen von früher und dachte erst wird wohl auch so in der Art sein ... Heidi nicht böse sein. Heidi kann dir nur schreiben dein Buch ist Spitze, es lässt sich sehr gut lesen und es ist einfach ... ja wie soll ich es dir erklären ... Einfach von allem etwas ... Trauriges, Lustiges und doch vieles zum Nachdenken.
Du hast es so lebendig geschrieben dass man das Gefühl hat es auch erlebt zu haben, vor allen Dingen ist es nicht langweilig wie man es schon mal öfter hat und denkt ach lese ich morgen weiter... muss dir sagen Heidi war schon am ersten Tag traurig dass ich noch was zu erledigen hatte und es erst nach dem Schützenfest weiter lesen konnte, habe es dann aber am Mittwoch bis zum Schluss gelesen.
Hoffe nur dass so etwas nie wieder kommt und wir es erleben müssen.
Wenn man sich umschaut ist doch überall viel los, jetzt wieder in London das mit den Bomben es ist schrecklich immer diese unschuldigen Leute.
Uschi
Hallo liebe Heidi,
endlich bin ich mit Deinem Buch durch und ich bin begeistert. Einige Male musste ich herzhaft lachen - es gab so einige Gleichheiten bei mir - und dann wieder stimmten mich Deine Worte sehr nachdenklich.
Ich bewundere Deine Ausdauer und Energie, das werde ich nie schaffen - aber ich bin schon froh, wenn ich recherchieren kann aus welchem Teil Deutschlands meine Vorfahren ausgewandert sind.
Dein Buch liegt auf meinem Nachttisch und so kann ich immer wieder mal darin blättern.
Liebe Grüsse
Marlene
Liebe Heidi,
ich freue mich über die positive Resonanz, die Dir und Deinem Buch entgegenströmt.
Ich werde sicher mehrmals darin lesen und es weiterempfehlen (außer natürlich auf meiner Homepage).
Man lebt einen Teil der Vergangenheit nochmals durch und ist froh, dass es uns heute so gut geht.
Silke
Liebe Heidi! So, habe am Montag dein Buch erhalten, moechte mich ganz herzlich dafuer bedanken. Hab es heute mittag in die Hand genommen, ging auf meinen Lieblingsplatz im Garten und habe angefangen zu lesen, vieles von dem du schreibst kann ich mich errinnern durch meiner Oma ihre Erzaehlungen, die Fliegeralarme, den Hunger, mitten in der Nacht auf die Felder gehen und Kartoffeln stehlen nur dass sie ihre Kinder , meinen Vater und meine Onkels ernaehren konnte. Sie kam ja auch aus Sudetenland, weis aber leider nicht mehr woher. Haette als Kind besser zuhoeren sollen, dachte ja nie dass ich in USA lande. Die einzige Person die es vielleicht noch wuesste waere meine Tante Resl, von der ich schon ewig nix mehr gehoert hab, sie war mit meinem Onkel Hermann verheiratet, der Bruder von meinem Vater, den ich Onki nannte, er war mein Lieblingsonkel. Als Kind hatte ich nie Hunger, meine Oma hat oft Kartoffelgulasch gemacht, war einfach , aber gut, wenn ich nur wuesste wie sie es gekocht hat, wuerde mir heut noch schmecken.
So liebe Freundin, bedank mich nochmals herzlich fuer das Buch, habe gelacht und geweint, habe auf seite 58 aufgehoert zu lesen, kann nicht warten es weiter zu empfehlen, es ist einfach hervorragend........
Umarme dich in Gedanken......Irene
Liebe Heidi, bei dem Lesen deines Buches denke ich auch oft zurück. Wir mußten zwar die Heimat nicht verlassen, aber es war auch schwer. Ich hatte 2 kleine Brüder die immer Hunger hatten. Meine Schwester und ich wir haben oft verzichtet damit die Kleinen etwas hatten.
Wir haben Ähren gelesen und die Körner getrocknet,
dann wurden die Körner gemahlen in der Kaffeemühle. Nun wurde mit Wasser ein Brei gekocht,
das war aber schon etwas gutes. Das hatten wir leider nicht oft. - Thea
Liebe Heidi - Oh, am Samstag hab ich nicht eher Ruhe gehabt, bis ich dein Buch ausgelesen hatte, bin ganz begeistert und es sind viele Begebenheiten so, wie ich sie auch erlebt habe.
Bin zwar Jahrgang 39 und habe keinen Onkel der so schöne Gedichte geschrieben hat, natürlich auch deine Gedichte sind wunderschön, aber Frostballen hatte ich auch, bekam auch Salbe. Nichts hat geholfen, da hat ein Arzt in Bensheim, wo wir untergebracht waren bei einem Bankdirektor im Haus, etwas ausprobiert er hat mir Spritzen in die Zehen in die Frostballen gegeben war ziemlich schmerzhaft, aber du es hat geholfen nach paar Tagen hatte ich überhaupt keine Schmerzen mehr, toll was, wir waren eine seiner ersten Patienten und er hat meine Mutter bis zu ihren Tod behandelt, hatte inzw. eine große Klinik aber uns immer noch behandelt.
Auch mein Vater war gelernter Schuster, hatte zwar eine Anstellung bei der Post bekommen, aber Schuhe hat er uns immer repariert und auch gemacht.
Meine Mutter war Hutmacherin, so hat sie für mich auch alles aus Resten genäht und später auch für meine Kinder.
Ich habe 3 Mädchen und einen Bub, die Mädchen hatten immer die schönsten gleichen Kleider. Selbst mein Hochzeitskleid hat sie genäht, trotzdem sie mit meiner Heirat nicht einverstanden war, aber da ich schon in Umständen war, hatten sie dann doch nichts mehr dagegen und heute sind wir im August 46 Jahre verheiratet, mußten uns schon auch zusammenraufen, aber ich habe immer versucht das beste draus zu machen und bereue es nicht.
Auch das einritzen ins Brot von einem Kreuz wurde bei uns gemacht, ich habe es auch eine Zeitlang beibehalten. Zum Schwammerl und Beeren suchen sind wir weit gelaufen und war auch immer lustig, was ich heute noch vermisse.
Ja so ist es halt, habe jetzt in alten Erinnerungen geschwelgt, tut auch mal gut. - Gudrun
Hallo liebe Heidi,
Hab dein Buch regelrecht verschlungen..... .
Das gibt deinen Lebensweg wieder.
Es gibt so viele gleichartige Schicksale.
Mein Opa könnte auch ein Buch schreiben davon.
Er war ja in mehrjähriger Kriegsgefangenschaft und musste ohne fremder Hilfe zurechtkommen.
Aber jeder hat es auf seine eigene Art erlebt und verarbeitet. - Katrin
Liebe Heide, dein Buch hat mich fasziniert.
Wir beide haben ja unsere Jugendzeit nur wenige KM entfernt voneinander verbracht.(Jagst und Kocher)
Dadurch, dass mein Mann auch ein "Flüchtlingskind" ist, war mir vieles in deinem Buch nicht neu. Ich weiß, wie schlimm die Vertreibung aus der Heimat war. Mein Schwiegervater hat es nie verkraftet und ist früh verstorben.
Allerdings muss ich dir sagen, dass ich als"Einheimische" in der Kindheit dieselben Erlebnisse hatte wie du. Wir waren ausgebombt, der Vater in Gefangenschaft, und mussten auch wieder ganz von vorne anfangen. Eine harte Zeit.
Auch wir mussten alles mögliche aus dem Wald sammeln und auf den Feldern z.B. Ähren lesen u.s.w. um zu überleben. Und - wer nimmt schon gerne eine Frau mit vier kleinen Kindern auf.
An die Jahre zuvor (Fliegerangriffe) darf ich gar nicht denken. Ich habe heute noch Alpträume.
Ich bin gespannt auf dein zweites Buch und grüsse dich für heute herzlich
Margarete
ich habe Dein Buch gelesen, es ist wunderschön geschrieben. Trotz Renovierung und Chaos in meiner Wohnung habe ich es "verschlungen".
Jetzt freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
Ulrike
Liebe Gotti, ich habe Dein Buch gelesen - eigentlich nahezu 2 mal..., hier meine Gedanken dazu: (kein weiterer Kommentar erforderlich - denke ich!)
"Abendrot"
ein Vertriebenen-Schicksal - ist eine Geschichte zum Anfassen... für die Generationen des 20.en Jahrhunderts - für alt UND jung.Zärtlich geschildert und aufrüttelnd zugleich, eindringlich in Details der unmenschlichen Lebensbedingungen, welche nicht unbedingt nur Heimatvertriebene zu jener Zeit erleiden mussten - diese jedoch härter und nachhaltiger getroffen und geprägt, ich möchte sagen.... für ihr ganzes Leben lang - verletzt - hat!
Menschen-"Recht" - damals wie heute ein Thema - das auch im Deutschland dieser Tage wieder, mehr denn je aktuell und brisant in vielen Herzen brennt.
Gerade deshalb ist DIESES Buch so WERTVOLL....
(auch im literarischen Inhalt und poetischem Erbgut in Form von Gedichten, geschrieben von den gequälten Opfern) weil es auch einen Einblick gewährt - was Menschen an Menschen verbrechen - und zugleich einen "Vorgeschmack auf eine unrühmliche Vergangenheit" gibt - welche jedoch in Deutschland sehr
schnell für "Randgruppen", welche unschuldig in Not gerieten - wieder Zukunft werden könnte !Ich bin in ungeduldiger Erwartung auf den angekündigten 2. Teil der Biographie - dieser hervorragenden und liebenswerten Autorin!
Adelheid Keller
--------- Ich wünsche dir viel Erfolg und erwarte ungeduldig den 2. Teil!
hier unsere Kommentare zu Deinem Buch, zur Veröffentlichung auf Deiner HP.
Rita und ich haben Dein Buch mit großem Interesse gelesen. Wir waren sehr gerührt über die Schilderung der damaligen, so schweren Zeit. Du hast es so anschaulich und ehrlich geschildert, dass man das Gefühl hatte, dabei zu sein.
Speziell bei mir kamen Erinnerungen aus der Kindheit hoch, die ich in Remscheid erlebt habe, wir haben 1946 mit zwei Familien, die ausgebombt waren, in einer vier Zimmerwohnung mit fünf Personen auf zwei Zimmern gelebt. In den Straßen drum herum waren viel Trümmergrundstücke. Die Sorgen und Nöte meiner Eltern und Großeltern habe ich selbst als kleines Kind deutlich gespürt.
Trotzdem gab es einen guten Zusammenhalt der Familien und Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn, alles, was man heute so sehr vermisst.Gut, dass Dein Buch uns an diese Zeit erinnert hat, man wird wieder bescheidener und es weckt die Aufmerksamkeit für Menschen, denen es heute nicht so gut geht. Somit ist Dein Buch nicht nur eine Erzählung sondern auch ein Hilfsmittel zur Erkennung von Menschlichkeit in der heutigen Zeit.
Wir sind schon gespannt auf Dein zweites Buch, zu dem wir Dir viel Erfolg wünschen.
Wolfgang und Rita aus Wolfenbüttel
Hallo Heidi,
nun habe ich das Buch ausgelesen. Es hat sich gut gelesen. Da hattest Du und Deine Familie es nicht leicht gehabt. Einiges hat mich wieder erinnert, aber von Schwiegermutters Seite. Und auch einiges an meine Kindheit.
Von meinen Eltern habe ich leider nicht viel mitbekommen. Sie haben auch kaum etwas erzählt.
Ich bin auch der Meinung, man kann sich nicht genug erinnern, drum sollte man es niederschreiben. Das wichtigste und schönste behält man sich, aber die schönen Nebensächlichkeiten vergisst man dann schnell.
Jedenfalls hat das Buch mir gefallen und Erinnerungen geweckt, auch zum Nachdenken angeregt.
Es gehört doch schon Mut dazu um ein Buch zu schreiben, aber noch mehr es zu veröffentlichen um allen sei Erlebtes mitzuteilen. Ich ziehe den Hut vor Dir.
Liebe Grüße Lothar
Abendrot Meine Wurzeln, 13. August 2005
Ich habe das Bedürfnis, einige Zeilen zu dem ersten Buch von Heidi Gotti "Abendrot" zu schreiben, dem Buch, welches die Autorin ihr "Baby" nennt.
Anfangs war ich erstaunt, wie in einer Geschichte erzählt wird, dass man vor den Russen von Österreich nach Deutschland floh. Irgendwie war mein Weltbild in Unordnung geraten, was sich aber schon bald legte. So etwas gab es tatsächlich, wenigstens in den damaligen Zeiten, das Buch rückte mir schon bald meine geografischen und politischen Vorstellungen wieder zurecht, nachdem ich begonnen hatte, es zu lesen. Ich gehöre derselben Generation wie die Verfasserin an und bin somit in dem Alter, in welchem man gelegentlich an vergangene Zeiten zurückdenkt. Zeiten, die vom Krieg geprägt waren und sich durch vielerlei Entbehrungen darstellten. So kommt es, dass ich mich häufig zusammennehmen muss, wenn ich sehe, wie andere Menschen (einschl. meiner Enkelkinder !) mit Lebensmitteln umgehen.
Das Buch "Abendrot" bzw. das Erleben der Autorin beamt mich zurück in die Zeit, die sie beschrieb. Ihre Schilderungen decken sich mit meinen Erlebnissen. Absolut fesselnd beschrieben kann ich alles Gelesene nachvollziehen, womit meine Enkelkinder wahrscheinlich nichts anfangen könnten. Auf diese werden noch andere Probleme, die schon lange in Vorbereitung sind, zukommen. An "Abendrot" hatte ich viel Freude, der Verfasserin gelang es, mir die einzelnen Mitglieder ihrer Familie nahe zu bringen. Sie sind so treffend beschrieben, dass ich keine Mühe hatte, sie mir im Geiste vorzustellen.
Die Themen in ihrem Nachfolgebuch stehen schon fest, sie bestärken mich darin, das Buch sofort zu erwerben.
Eine ganz nette Begebenheit am Rande sei schon verraten: Im nächsten Buch wird u.a. von ihrer "Gro" (=Großmutter) die Rede sein, auf deren Spuren ich mich machte, weil ihr Wohnort nur einige Kilometer von mir entfernt gelegen ist. Hier in Kellinghusen, einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein, besuchte die kleine Heidi ihre Gro gelegentlich; Einzelheiten davon erfuhr ich durch vorausgegangenen Schriftwechsel im Internet, und so konnte ich mir beschriebene Objekte fotografieren und ihr zumailen, stumme Grüsse aus der Vergangenheit, die ihr sicher Freude bereiteten. Und diese Fotos erscheinen nun im nächsten Buch.
Ich danke der Autorin nochmals für dieses schöne Buch und warte schon heute auf das nächste, die vorgesehenen Themen jedenfalls lassen wieder spannende und lustige Geschichten erahnen.
Rolf aus dem Norden und Plattsnacker vom Feierabend-Forum
Ingeborg Sch.
Amberg/Oberpfalz
Mit großer Aufmerksamkeit habe ich das Buch von Heidi Gotti
gelesen. Es hat mich beeindruckt und mir sehr gut gefallen.
Auch mich hat ein ähnliches Schicksal getroffen. Ich, Ingeborg
Sch. geborene O., -wurde 1933 m einem kleinen Dorf
und zwar in Neuguth, Kreis Traustadt, in Niederschlesien geboren.
Am 21. Januar 1945 wurde ich als Kind, ich war 11 Jahre alt,
gemeinsam mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester aus
meiner Heimat vertrieben.
Wir waren bis zum 28. Februar 1945 mit einem Pferdetreck auf
der Flucht. Es war eine schreckliche Zeit. Bei klirrender Kälte,
begleitet von Bomben- und Tieffliegerangriffen, haben wir tagaus,
tagein um unser Leben gebangt. Wir haben alles gut überlebt.
In Sachsen, und zwar in Hohenstein-Emstthal, haben wir eine
neue Heimat gefunden. Heute lebe ich in Amberg in der Oberpfalz.
Aufgrund dieses Erlebnisses ist mein größter Wunsch nach dauer-
haftem Frieden auf der ganzen Welt, damit kein Mensch, und vor
allen Dingen kein Kind, mehr ein solches schreckliches Schicksal
erleiden muss.
Ingeborg Sch.
Hallo Heidi,
ich habe dein Buch gelesen und dabei sind dann meine eigenen Erinnerungen wieder erschienen. Es ist so viel, was wir Kriegs- oder Nachkriegskinder an gemeinsame Erinnerungen haben. Es gab wenig und das Wenige hat man mit anderen geteilt. Jede Gelegenheit zum Feiern wurde genutzt. Es gab wenig auf den Tellern und in den Gläsern, aber die fröhliche Gemeinschaft und den Spaß den wir zusammen hatten, möchte ich so manches mal heute noch erleben. Es waren schwere Zeiten, aber wir haben viel daraus gelernt. Dadurch bin ich heute von ganzen Herzen dankbar, dass wir nie wieder einen Krieg durchleben mussten. Ich habe nie Neid auf Andere gehabt und war immer mit den zufrieden, was wir hatten bzw. haben.
Liebe Heidi, ich danke dir von ganzen Herzen und freue mich jetzt schon auf dein neues Buch!Liebe Grüsse Heidi W.
Liebe Heidi!
Mit Begeisterung habe ich das Buch gelesen, oft fühlte ich mich in meine Kindheit zurück versetzt.
Ob es die beengten Wohnverhältnisse, die abweisende Haltung der Einheimischen, oder das Zusammenhalten in der Familie war, aber genau wie Du finde ich, dass ich eine glückliche Kindheit hatte. Wie Du Weihnachten beschreibst, so habe ich es auch empfunden, es gab nicht viel aber man hatte sich.
Manchmal war es schon mühsam, das Sammeln von Bucheckern und Tannenzapfen Beerensammeln und Ährenlesen, aber es war herrlich dabei in der Natur zu sein.
Sehr bewundert habe ich Deine Mutter, was mussten die Frauen damals alles durchmachen.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen zum Ausdruck bringen, was ich beim Lesen empfunden habe, auch die Gedichte, mal lustig mal traurig haben mir sehr gefallen, besonders das letzte hat mir zu denken gegeben, ich neige leider auch zu: das kann ich nicht und mich mag niemand, ich versuche mich an Deine Worte zu halten und positiver zu denken.
Nun wünsche ich Dir einen wunderschönen Sonntag.
Liebe Grüsse!
Elfriede.
liebe Heidi,
endlich habe ich dein Buch durchgelesen. Wie versprochen möchte ich dir dazu gern meinen Kommentar abgeben.
Also, es ist ein wundervolles kleines Buch geworden. Mir persönlich hat es sehr, sehr gut gefallen. Ich fühlte mich zurück versetzt in meinen eigenen Kinderjahre, besonders die nach dem bösen Krieg. Ich hatte selbst viele solche Erlebnisse wie du und konnte beim Lesen immer nur feststellen: genau so habe ich einiges auch erlebt. Deshalb hat dein Büchlein mich sehr fasziniert.
Es ist auch so gut gestaltet: z.B. große Schrift, kurze Absätze, leicht verständlich, teilweise traurig, aber auch humorvoll. Bitte, schreibe doch die Fortsetzung! (lach) Vielleicht hast du es sogar vorgesehen?
Ich danke dir für das schöne Erlebnis mit deinem Buch.
Nun kenne ich dich dadurch noch besser als bisher, liebste Freundin.
Du kannst diese Mail gern in deine HP zu deinem Buch( unter Meinungen) mit aufnehmen.
ganz herzliche Grüße und eine gedachte Umarmung von deiner
Ilse
Liebe Heidi,
deine geschriebenen Worte sind tief in mein Herz eingedrungen. Oftmals kullerte eine Träne über meine Wange, dann wieder zaubertest du durch deine Zeilen ein Lächeln auf mein Gesicht. Die Hoffnung in schweren Zeiten darf man niemals aufgeben, der Zusammenhalt einer Familie ist sehr wichtig, all das spiegelt sich in deinen Worten wieder. Die schwere deines Weges hat dich geformt, du hast den Mut nicht verloren, den Sinn des Lebens erkannt. Mit deinem Buch hast du einen unvergesslichen Schatz erschaffen für dich und deine Familie. Diese Erinnerungen hast du für die Ewigkeit fest gehalten. Danke an das daran Teilhaben!
Liebe Grüße zu dir, Karin
28.10.2005
Hannelore
Dein Buch habe ich natürlich gleich gelesen, es hat mich sehr interessiert und mich auch berührt. Ich finde es sehr gut, dass du alte Fotos usw. aufhebst und schützt wie deinen Augapfel und dass du deine Erinnerungen - deine schmerzhaften - preisgeben konntest und so deiner Nachwelt verewigt hast. Ich denke nun, dass du vielen Lesern aus dem Herzen geschrieben hast und dass dir viele dankbar für deinen Mut und deine Kraft sind. Viele Worte sind mir beim Lesen sehr bekannt vorgekommen ... "Protektorat" - "alles stehen und liegen lassen" usw.. Meine Bekannten aus der Tschechei sind nun leider auch schon verstorben, mit den Kindern haben wir keinen Kontakt mehr, was ich sehr bedauere!
Auf jeden Fall hätte ich noch mehr wissen wollen von der damaligen Vertreibung aus Brünn, dieser Aspekt war sehr kurz gekommen.
Eigene Anmerkung: Habe ich wegen der Grausamkeiten, die mir meine Mutter erzählte, bewusst weggelassen.
Auf die Fortsetzung freue ich mich auch schon, werde es dann sicherlich erfahren, wann es erscheint, das nächste Buch, und wie ich's erwerben kann.
Hannelore
Ingrid
Ich habe große Achtung vor Dir und muß sagen, Deine Lebensgeschichte ist einmalg und so fesselnd geschrieben, das´es eine Freude ist, sie zu lesen!!!
Habe noch nicht alles ausgelesen, das muß ich erst verarbeiten, weil man sie verstehen muß.
Gisela Z.
Aber nun zu deinem Buch, meine Liebe. Es war einfach großartig. Es war wunderbar zu lesen. Es hat mir sehr gefallen, dass es nicht zu lange Kapitel waren, da ich, wenn ich aufhören musste, immer wieder einen guten Start beim lesen hatte. Was habe ich über die Rolladen mit und ohne Senf gelacht, aber dann auch wieder geweint, als ich las, was du als kleines Mädel mit deiner Mutti durchmachen musstest. Man kann es fast nicht begreifen, dass ein Kind das alles durchleben musste. Ich bin ein Nachkriegskind und mein Papa hat mir erst als er so um die 80 war mal das eine oder andere erzählt. Er war in Russland in Gefangenschaft, später zu Fuß nach Hause und dann lange Zeit im Krankenhaus, weil seine Füße erfroren waren. Er wollte uns die schlimmen Geschichten immer ersparen und war darüber sehr schweigsam. Filme über den Krieg habe ich mir nie angeschaut, weil ich große Angst davor habe.
Liebe Heidi, ich finde es gut, dass du durch dein Buch Menschen wie mir einen Einblick in diese Zeit gegeben hast. Du hast die schrecklichen Stunden wiedergegeben, aber auch die vielen kleinen, schönen Stunden. Was mich auch so sehr fasziniert hat, ist der Zusammenhalt und die Liebe, die euch sehr stark gemacht hat.
Was das Buch auch noch sehr schön gemacht hat, sind deine Gedichte und die deines Onkels.
Ich bin schon sehr auf eine Fortsetzung gespannt.
Liebe Heidi, ich muss dir meine große Hochachtung aussprechen, zum einen, das du diese Zeit durch- und überlebt hast und das du alles in deinem Buch niedergeschrieben hast.
Dieses Büchlein mit deiner Widmung hüte ich wie einen Schatz, war ich dir doch beim lesen deiner Zeilen oft sehr nah.
HEIDI GOTTI
ABENDROT Meine Wurzel - Mein Leben
Viele werden ein ähnliches Schicksal erlebt haben und es ist wundervoll, dass es Menschen gibt, die Ihren Lebensweg aufschreiben. Dadurch kann auch der geschichtliche Hintergrund für die Generationen nach uns erhalten bleiben.
Meine Hoffnung geht dahin, dass viel junge Menschen dieses Buch und den vorgesehenen Folgeband lesen werden.
Ich bewundere den Mut von Heidi Gotti, sich so detailliert mit ihrer sehr schmerzlichen Vergangenheit auseinander zu setzen.
Gerne habe ich gelesen, dass sie trotz aller unerträglichen Ereignissen, die menschlichen Seiten ihres Lebens nicht vergessen hat. Wie ihre eigenen Erlebnisse, so beschreibt sie auch, wie die Mutter unter Lebensgefahr einem Juden hilft. Gleichzeitig vergisst sie auch nicht, sich an ihren Onkel zu erinnern, der in Gefangenschaft zu Herzen gehende Gedichte schreibt.
Gerade die Vertreibung aus dem Sudentenland ist kein leichtes Thema und ist auch heute noch eine Gratwanderung der Verständigung zwischen den Völkern, die es betrifft.
Sehr behutsam hat Heidi Gotti dieses Kapitel der Geschichte - ihre eigene Lebensgeschichte aufgearbeitet. Diese ist lebendig und gefühlvoll beschrieben und dadurch spannend bis zum Ende. Die Begebenheiten um dieses kleine Mädchen kann man selbst sehr gut nachempfinden, weil sie die Erinnerungen wach halten - an die eigene Vergangenheit.
Ich wünsche Heidi Gotti mit diesem Buch und dem zweiten Teil ihrer Lebensgeschichte ganz viel Erfolg!
Irmgard N.
Im Spätherbst diesen Jahres hat Ingrid dann für mich bei Ihnen das Buch Abendrot und Ihre Kindergeschichten besorgt. Zuerst möchte ich sagen, daß ich selbst Kinder habe, und ich absolut begeistert war von den Geschichten.Das Buch Abendrot hatte ich mit dem Hintergedanken bestellt, es meinem Vater zu Weihnachten zu schenken. Zuerst hatte ich mir das Buch aber von Ingrid ausgeliehen, um es selbst zu lesen. Auch dieses Buch finde ich absolut interessant geschrieben und ich bin ebenso begeistert.
Mein Vater ist auch im Sudetenland geboren anno 1940 und mußte wie Sie die schreckliche Zeit der Vertreibung durchleben. Mir war schon immer negativ aufgefallen, daß er diese Zeit verdrängt. Wir als Kinder wollten immer Genaueres aus seiner Vergangenheit erfahren, kamen aber nie weiter, was natürlich dazu führte, daß keiner mehr etwas fragen wollte. Unsere Mutter hat dann eben soweit erzählt, wie sie wußte. Nun sah ich es als Chance durch dieses Buch meinen Vater mit dem Thema Heimat und Vertreibung zu konfrontieren. Als dann Weihnachten war, und das Geschenk überreicht war, plagten mich Gewissensbisse, weil ich mir plötzlich nicht mehr sicher war, wie wohl seine Reaktion sein würde. Und wissen Sie was?! Er hat auf der Stelle angefangen zu lesen und hat morgens um 2.00Uhr wieder aufgehört, als er das Buch fertig gelesen hatte.
Ist doch wirklich super, oder? Als ich bei ihm nachgefragt habe, wie er das Buch gefunden habe, war die ausdrückliche Antwort, daß er es toll fand, wie Sie Ihre Geschichte geschrieben haben und daß natürlich viele Dinge gleich oder ähnlich waren, wie bei ihm.
Er findet es auch sehr wichtig, daß die Betroffenen, die noch leben dieses Thema nicht unter den Tisch kehren, wie es ja von anderer Stelle her gerne getan wird, sondern auch die Kinder mehr darüber erfahren.Also nochmals Kompliment von meiner Seite, ich freue mich auf das nächste
Buch von Ihnen (ich weiß von Ingrid, daß es schon in Arbeit ist)!! Liebe
Grüße aus Murrhardt mit den besten Wünschen für das Jahr 2006.
Ihre Irmgard ...
Bin begeistert, es war wunderschön dein erstes Buch lesen zu dürfen.
Habe es zwischen Weihnachten und Neujahr genossen.
Natürlich bin ich jetzt neugierig auf dein 2. Buch. - Gruß GerdaEinfach berührend - von Johannes am 13.4.2009
Ich habe die Autorin Heidi Gotti kennen gelernt und finde sie sehr liebenswert. Natürlich habe ich beide Bücher von ihr gelesen und finde sie wunderschön. Man lebt alles so richtig mit ihr und liest ganz schnell, weil man wissen will, wie es weiter geht. Ich wünsche mir noch mehr Bücher von Heidi gotti und freue mich schon auf unsere nächste Begegnung. Heidi Gotti ist eine wunderbare warmherzige Frau, deren Lachen ansteckend ist und ihre Worte bleiben noch lange im Gedächtnis haften. Alles Liebe, Heidi, wünsche ich Dir.
Hallo Heidi,
das erste Buch habe ich schon gelesen.
Man kommt nicht mehr davon weg, wenn man mal angefangen hat.
Wenn ich so die Fotos betrachtet habe, habe ich manchmal gedacht, es könnte ein Foto aus meiner Kinderzeit sein.
Zum Beispiel das Foto von dem Kinder/Sportfest: ich musste zweimal schauen, weil ich dachte, so habe ich auch ein Bild aus meiner Schulzeit.
Bist Du eigentlich inzwischen Schwäbin geworden?
Es wäre aber bestimmt überall schwierig gewesen, sich einzugewöhnen, egal ob Du in Bayern, Friesland oder sonst wo gelandet wärst.
Nachdem Du aber jetzt so viele Jahre dageblieben bist, denke ich, dass es inzwischen auch Deine Heimat geworden ist.
In diesem Sinne grüße ich Dich ganz herzlich M.