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Seite 1 - bunt gemischt mit passenden Versen

Immer wieder fanden diese Bild-Spielereien einen Platz auf der Hauptseite von Ottos Abendrotseite und Gottiswelt, um Besucher zu erfreuen.

Da sie uns zu schade erscheinen, um in der Versenkung zu verschwinden, haben wir sie hier noch einmal zusammengestellt. Blumen, Tiere, Insekten, die Jahreszeiten und auch Beobachtungen in der Natur.

Viel Spaß beim Anschauen!

von

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Pferde geben uns die Flügel, die wir nicht haben.
Unbekannt

 

Im Baum im grünen Bettchen, hoch oben sich ein Apfel wiegt;
der hat so rote Bäckchen, man sieht's, dass er im Schlafe liegt.

erster Vers eines Gedichts von Robert Reinick

 

 

Draußen im Garten klingen sie zart, es sind Herzchen der besonderen Art.

 

Es saß ein klein wird Vögelein auf einem grünen Ästchen,
es sang die ganze Winternacht, die Stimme musst ihm klingen.

 

Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen -
Und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.  

Friedrich von Bodenstedt

 

 

Ging ein Weiblein Nüsse schütteln, Nüsse schütteln, Nüsse schütteln,
alle Burschen halfen rütteln, halfen rütteln, rums!

Ging ein Weiblein Himbeen pflücken …
Riss die Krinolin in Stücken, sie in Stücken, rums!

Hat nicht nur den Rock zerrissen …
Wird die Schuh auch flicken müssen … rums!

 

Der bunte Schmetterling

Lass den bunten Schmetterling durch die blauen Lüfte schweben,
denn das arme kleine Ding hat ja nur ein kurzes Leben.

Lass ihn flattern durch das Tal, bitte, mach ihm keine Schmerzen,
denn er fühlt in seinem Herzen so wie du, mein Kind, die Qual!

Albert Sixtus

 

Lebet wohl,
geliebte Bäume!
Wachset in die Himmelsluft.
Tausend liebevolle Träume
schlingen sich durch euren Duft.

Doch was steh ich und verweile?
Wie so schwer,
so bang ist's mir?
Ja, ich gehe!
ja, ich eile!
Aber, ach!
mein Herz bleibt hier.

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Tief in der Erde die Zwiebel schlief, bis plötzlich der Frühling rief.
Weit öffnete sich der Tulpe Gesicht, streckte sich zum Sonnenlicht.

 

Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf der Dauer,
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht süß und sauer.

nach M. Claudius

 

 

Du liebe, liebe Sonne, bescheine mich,
lass Gutes in mir wachsen, das bitt ich dich.

nach H. Claudius

 

Hoch reckt sie sich empor – dort am Gartentor.
Streckt das Gesicht immer zum Sonnenlicht.

Berühmte Maler haben sie gemalt
und bei den Inkas war sie das Symbol des Sonnengottes.

 

 

 

Am Kranze vier Kerzen, bringen Wärme in die Herzen.
Schnee fällt leis und sacht - bald ist Heilige Nacht.

 

Die Rose stand im Tau, es waren Perlen grau,
als Sonne sie beschienen, wurden sie zu Rubinen.

Friedrich Rückert

 

Ich sah den Wald sich färben,
die Luft war grau und stumm;
mir war betrübt zum Sterben
und wusst' es kaum, warum.

Von Emanuel Geibel

 

Alle meine Entchen haben ein Schwänzchen,
quack widiwack, und du bist ab

Aus „Orff-Schulwerk“

 

Eine Legende erzählt: Als Gott jeder Pflanze einenNamen gab, vergaß er ein kleines Pflänzchen, das daraufhin rief: Vergiss mein nicht, o Herr! So sollst du Vergissmeinnicht heißen, meinte Gott.

 

Weiß verschneit das ganze Land,
wie durch eine Zauberhand.
Dicke Kissen auf den Bänken,
Brünnlein will uns tränken,
munter plätschert es vor sich hin.
Es hat alles seinen Sinn
- auch der Winter -


Glocken hör ich klingen mit dumpfen Klang,
sie mahnen zu manchem schweren Gang,
aber auch zu schönen Festen sie bimmeln,
Menschen zu Hauf in die Kirche wimmeln.
Gemeinsam beten und singen,
oft auch Opfer bringen,
für andere, denen 's geht nicht gut,
dazu gehört keinesfalls großer Mut.

 

Viele kleine Blütensterne,
ach wie seh ich sie so gerne.
Am Zierlauch im Garten,
prangen sie, die zarten.

 

Himmelschlüssel, fein und zart,
bist ein Blümchen besonderer Art,
öffnest mir das Himmelstor,
kommen tausend Englein hervor.

 

Eine Rose besonderer Pracht - sie immer  Freude macht.

 

 

 

Die feuerrote Tulpe

Du feuerrote Tulpe,
wie fein ist dein Kleid!
Bist die Schönste im Garten
und weit und breit!
Du stehst so glückselig
im goldenen Licht,
aber – singen und tanzen
wie ich – kannst du nicht!

Olga Stückrath-Stachwitz

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