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Seite 3 - bunt gemischt mit passenden Versen

 

 

Sonnenblume

Die Sonnenblume spricht:
Schau, ich verschenke mein Herz an alle hungrigen Vögel.
Verschenke du deine Liebe an alle hungrigen Menschen.

Annegret Kronenberg

 
 


Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern mag
Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.

Matthias Claudius


    

 

  

Für eine Katze gibt es keinen triftigen Grund, einem anderen Tier zu gehorchen,
auch wenn es auf zwei Beinen steht.
(Sarah Thompson)

 

Es ist schon so,
der Frühling kommt in Gang,
die Bäume räkeln sich,
die Fenster staunen.
Die Luft ist weich,
als wäre sie aus Daunen.
Und alles andre ist nicht von Belang.

(Kästner)



Der Sommer, der Sommer, der heißt uns lustig sein:
Wir winden Blumenkränze und halten Reigentänze
beim Abendsonnenschein.

nach Hoffmann von Fallersleben


 

Jede Blüte will zur Frucht - einer leckeren Zucchini.

 

    

Krokus und Immergrün, gerne sehe ich euch blüh'n.

 

Guten Appetit!

 



Amaryllis auch genannt Ritterstern,
ach, wie seh ich dich so gern.
Aus einer Zwiebel sprießest du,
nach einer langen Wintersruh.

 

Jede sprossende Pflanze, die mit Düften sich füllt,
trägt im Kelche das ganze Weltgeheimnis verhüllt

Emanuel Geibel

 

Draußen weht der Wind so kalt,
Feld ist weiß und kahl der Wald.
Vöglein fliegen hin und her,
finden nichts zu essen mehr;
alle Körnchen weit und breit,
alle Beerlein sind verschneit.

nach Johannes Trojan




Auch im Winter will man es daheim schön haben:


Lieber, guter Nikolaus, lösch uns unsere Fünfer aus,
mache lauter Einser draus – bist ein braver Nikolaus!

Verfasser unbekannt

 

Weihnachten

Markt und Straße steh’n verlassen,
still erleuchtet jedes Haus;
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein steh’n und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld.
Hehres Glänzen, heil’ges Schauern,
wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen;
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen. -
O, du gnadenreiche Zeit!

von Joseph von Eichendorff

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