Urlaub 2008

Pappenheim, Treuchtlingen und Theilenhofen

4. Juli 2008

In Pappenheim begegnet man über 1200 Jahren Geschichte. Schon die Kelten ließen sich hier nieder. Eine erste größere Ortssiedlung dürfte schon vor 800 entstanden sein, man vermutet sogar einen Königshof am Ort. Die erste urkundliche Erwähnung von „Papinheim im Sualafeld“ geht zurück auf eine Urkunde aus dem Jahr 802. Funde beweisen, dass der Burgberg schon in vorrömischer und römischer Zeit besiedelt war.

Nachdem wir unser Auto in der Innenstadt geparkt hatten, begannen wir unseren Stadtrundgang.

Neues Schloss mit Sitz der Burgverwaltung


Tafel am Gebäude: Neues Schloss
Erbaut von Leo von Klenze 1819-1820. Der klassizistische Bau, ehem. Residenz der Grafen und Herren zu Pappenheim, dient heute als Wohn- und Bürogebäude.

 

Rathaus

Tafel: Rathaus
Ehemals gräfliches Kanzleigebäude, erbaut 1595, neugestaltet 1722, seit 1812 im Besitz der Stadt. Generalrenovierung 1982

 

Amtsgericht


Tafel: Ehemaliges Amtsgericht
Früher Haus des Gräflichen Kanzleirates Kern. 1767 erbaut, wurde 1871 zum Amtsgericht. Von 1933 bis 1975 Polizeistation.

Evangelische Pfarrkirche  

Tafel:


Ev.-lutherische Pfarrkirche


Als Marienkapelle im späten 15. Jahrhundert erbaut;
spätgotisch - seit der Reformation Stadtpfarrkirche.

Die Kirche von innen


 



und die Orgel

 

Tafel an einem Haus:
Dekanatsgebäude
Seit 1654 ist das Haus Dekanats-Wohnung. 1757 wurde der heutige Bau durch J. G. Steingruber errichtet.


Altes Schloss – (Renaissance 1570 – 1600)

Altes Schloss - Eingang

Tafel :


Altes Schloss


Im 16./17. Jahrhundert in drei größeren Bauphasen errichtet. Diente den Grafen und Herren zu Pappenheim bis 1820 als Stadtschloss und Residenz, heute Wohnungen.

Gegenüber dem Schloss eine Figur

Tafel:


Feldmarschall
Gottfried Heinrich
Graf zu Pappenheim
1594 - 1632


Tafel an einem Gebäude:
Ehemaliges Stadtvogtey-Haus
1672-1812 Wohnung des Stadtvogtes.

Tafel an einem weiteren Gebäude:
Ehemalige Alte Schule
1886 erbaut, dienten die Obergeschosse bis 1954 als Volksschule.

Bauhof – ehemaliger Gutshof
Tafel:
Gräflicher Bauhof
Ökonomiehof der Grafen zu Pappenheim; angeblich auf mittelalterlichen Resten ab dem 16. bis ins 20. Jahrhundert errichtet und bis 1992 landwirtschaftlich genutzt.

 

Unteres Tor

Ehemaliges Unteres Tor
Das mittelalterliche Tor wurde 1886 abgebrochen, um die Durchfahrt zu vergrößern.

 

Kath. Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“
Wie ehrfurchtsgebietend ist doch dieser Ort!
Hier ist nichts anderes, als das Haus Gottes
und das Tor des Himmels.
(Genesis 28, 17b, Einheitsübersetzung)

So steht es im „kleinen Kirchenführer


Text von Tafel:
Katholische Pfarrkirche
„Mariae Himmelfahrt“
Erbaut im neoromanischen Stil 1886/88 nach den Plänen von Friedrich Niedermeyer

Und die Kirche von innen



Von hier unten hatte man einen guten Blick auf die Burg - die Mauer führt direkt zum "ehemaligen Unteren Tor"

 

Wir gingen in die Stadt zurück.

Tafel an einem Gebäude:
Hotel – Gasthof zur Sonne
Erbaut im 16. Jahrhundert. 1791 erstmals „Gasthaus zur goldenen Sonne“. 1983 Zerstörung durch Brand. 1983/84 Wiederaufbau.

Und in der Nähe erneut eine Tafel an einem Haus:
Haus Nr. 21
1753 erbaut und bis 1912 Wohnung von Zinßmeister und Rechnungsprüfer.

Anschließend fuhren wir mit dem Auto Richtung Burg und entdeckten zum Glück ziemlich weit oben einen Parkplatz.
Burg über 1000 Jahre alt – 3 ha großes Gelände – eine über 300 Meter lange Anlage mit insgesamt über 1,5 km Mauern, Wehrgängen, Vor- und Hauptburg, Zwinger und Bergfried.
Die Anfänge der heutigen Burganlage sind unbelegt. Sie dürfte sich um den Bergfried herum entwickelt haben, ist aber erst ab dem Jahr 1028, anlässlich ihrer Zerstörung durch Herzog Ernst II von Schwaben und König Konrad II urkundlich erwähnt.

Als Gründungsvater des Geschlechtes der Pappenheimer gilt Marschall Heinrich Haupt, ein einflussreicher Gefolgsmann Kaiser Heinrichs V. In der Folgezeit führt ein Pappenheimer Marschall ein Heer von zweitausend deutschen Rittern nach Kleinasien.

Die Grafen zu Pappenheim hatten als Reichserbmarschälle des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine herausragende Stellung am Kaiserhof inne.
Der Ruhm des Grafengeschlechts stammt vor allem aus der Zeit des 30jährigen Krieges, als Feldmarschall Gottfried Heinrich, ein Pappenheimer, europäische Geschichte schrieb.
Jeder kennt heute den Ausspruch Schillers aus seinem Wallenstein: „Daran erkenn ich meine Pappenheimer.“



Bombastisch erlebten wir die Burg, noch bevor wir den Eingang betraten

Zu den Sehenswürdigkeiten der Burg zählen der Botanische Garten mit weit über 1000 Arten aus der heimischen Pflanzenwelt und der historische Kräutergarten mit rund 500 Heil- und Nutzpflanzen. Ergänzt werden die Gartenanlagen durch einen kleinen geologischen Lehrpfad im Bereich der Burggräben.

Und hier das Biotop

Im Natur- und Jagdmuseum gewinnt man einen anschaulichen Überblick über die heimische Tierwelt und die gräfliche Jagdgeschichte. Auf knapp 600 Quadratmetern kann man hier alle Tierarten der Region in Form von präparierten Originalen erleben. Ihre unverwechselbaren Laute und Stimmen sind per Knopfdruck abrufbar.

Nun wollten wir die Burg betreten und sahen auch schon den Eingang vor uns

Auch hier hohe Mauern, die dem Schutz dienten:

Zwei mittelalterliche Rittersäle befinden sich in der Burg.

Ebenso ein Standesamt, in dem man stilvoll heiraten kann. An diesem Gebäude eine Tafel: Einfaches Wohnhaus, vermutlich an der Wende vom 18. zum 19. Jh. zu Verwaltungszwecken erbaut und ersetzt oder verwendet möglicherweise einen älteren Vorgängerbau. Die Außenmauer sitzt auf der Ringmauer der Vorburg auf.

 

Die Burgkapelle - Die Treppe hoch (siehe Bild) gelangt man in einen der Rittersäle. Leider wurde dort für eine Hochzeit dekoriert und wir durften keinen Blick hineinwerfen.


 

In der Folterkammer erfährt man einiges über die Schrecken der mittelalterlichen Rechtspraxis. Es war dunkel und grauenhaft, die Geräte zu sehen und über deren Verwendung zu lesen.

Im Historischen Museum (ehem. Zeughaus) widmen sich zwei Ausstellungen dem Leben und Wirken des berühmten Feldmarschalls Gottfried Heinrich zu Pappenheim und der Geschichte des Hauses. Als Ergänzung zu den musealen Einrichtungen werden Videovorführungen geboten.

Regelmäßige Greifvogelvorführungen sind ein weiteres Highlight in den bayerischen Sommerferien.
In einer romantischen Burgschänke kann man sich erholen oder in einem lauschigen Biergarten, die sich in der Vorburg befinden.

Wir schlenderten durch enge Gänge mit hohen und dicken Mauern, stiegen Steintreppen hinauf und hinunter. Es war gewaltig.

Vorbei ging es unter anderem an der Brunnenstube.

Tafel:

Brunnenstube.

Bei einem Durchmesser von ca. 2,5 m hatte der Brunnen ursprünglich eine Tiefe von ca. 75 m. An dieser enormen technischen Leistung kann man die Bedeutung der Wasserversorgung ermessen, die auch an der gewaltigen Dicke der nachträglich verstärkten Außenmauer ablesbar ist.

Ein Stück weiter gelangten wir auf einen großen freien Platz ganz oben in der Burganlage

Auf dem unteren Bild der rechte Teil des oberen Fotos

Tafel:

Burgkapelle - Direkt über dem Zugang zum oberen Burghof angebracht, ist sie als Torkapelle anzusprechen. Sie entstammt dem 12./13. Jahrhundert und barg unter ihrem Fußboden einen gewölbten Raum, der vermutlich der Aufnahme von Wertsachen und Schriftstücken diente.

Das Wetter war herrlich und wir blieben dort eine Weile stehen. Der Turm lag vor uns und wartete darauf, bestiegen zu werden. Aber zuerst entdeckten wir zwei Tafeln.

Der Burgfried: „Der dicke Turm“ wie er von den Pappenheimern genannt wird war die letzte Zufluchtstätte der Burg. Die großen Bossenquader aus hartem Jura-Dolomit, sauber zubehauen mit schmalen Mörtelfugen, haben die Jahrhunderte überdauert. Das Baujahr soll nach Überlieferung um 1050 liegen. An jedem Stein sieht man noch die Mittellöcher für die Steinzangen, mit denen die Erbauer sie bewegt haben. Die ganze Turmanlage hat eine Grundfläche von 12 x 12 m und die Mauer ist bis zum erhöhten Eingang 3,5 m dick. Der Turm ist noch 30 m hoch. In der Mitte erhob sich ein achteckiger Fachwerkbau mit einem ziegelgedeckten Oktaederdach, hier hauste der Türmer. Darüber weithin sichtbar auf einer langen Stange die kupferne Wappenfahne der Marschälle. Nur zwei Drittel des Turmes sind zu sehen. Im letzten Drittel befinden sich die finsteren und morschen Untergeschosse, die als Verließe benutzt wurden, aus ihnen konnte niemand entfliehen. Von hier unten soll auch eine schmale Felsspalte als Geheimgang ins Freie geführt haben. Für Besichtigungen wurde im Inneren des Turmes eine Holztreppe und an der Außenwand eine Steintreppe gebaut. Die ursprünglich hölzerne Außentreppe konnte man in Notzeiten leicht entfernen.
Bei den Bauarbeiten fand man zwei Steintafeln. Eine aus dem Jahr 1494, die über einen Bauabschnitt der Burg berichtet, die andere aus dem Jahr 1580, zeigt einen Engel, der das Wappen der Marschälle hält. Beide Tafeln wurden in die Steintreppe eingelassen.

Der Blick vom Burgfried oben war einmalig. Alles sah so unwirklich - wie im Spielzeugland - aus und sogar die oberste Mauer der Burg wirkte weit entfernt.

 

Überwältigt von so vielen schönen Eindrücken verließen wir die Burg, um unser Auto aufzusuchen. Vorher wollten wir aber noch zum Kloster, an dem wir vor dem Parken vorbeigefahren waren.

Die Brauerei lag auf unserem Weg und von der Tafel erfuhren wir:
Ehemalige Fasshalle und Lagerbierkeller der gräflichen Brauerei
Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.

Schon standen wir vor dem "Oberen Tor". Rechts der Torbogen aus Stein zur Brauerei.

Als wir das Tor durchschritten hatten, entdeckten wir noch einen Teil des früheren Wehrganges


Dann standen wir vor dem Kloster

Augustiner-Kloster
1372 von den Grafen von Pappenheim gegründet, dient die Klosterkirche seit 1700 und auch heute noch der Stifterfamilie als Grablegungsstätte. Besonders bemerkenswert ist die große Anzahl von Stein- und Holz-Epitaphien sowie die Totenschilde und die Orgel aus dem Jahr 1712.
 

Galluskirche: Es besteht eine Urkunde aus dem Jahr 802. In diesem Jahr vermachte eine hier ansässige Edelfrau namens Reginsind ihr Vermögen und ihren Besitz in und um Pappenheim dem Schweizer Kloster Sankt Gallen. Davon zeugt heute das älteste Bauwerk, die im 9. Jahrhundert erbaute St. Galluskirche.



Auf unserer Route lag noch Treuchtlingen, das ebenfalls einige Schätze zu zeigen hat.

Die Lambertuskirche


Von einer Tafel erfahren wir Folgendes:

Lambertuskirche ehem. herrschaftliche Eigenkirche und Grablege der Marschälle von Pappenheim-Treuchtlingen. 1405 von den Treuchtlinger Rittern dem Kloster Rebdorf übereignet (1806).

1559 - 1619 ev. Gottesdienste, 1601 neuer Turm, 1733 Barockisierung. 1895 Auflass des Friedhofes und Beseitigung der Ringmauer. Bis 1934 katholische Pfarrkirche. 1944/45 Lagerraum der Luftwaffe. 1967 - 1973 Restaurierung.

Ein Bild vom Innenraum der Kirche

 

Schon zeigte sich uns das Schloss

Der Eingang zeigte sich und dann lag er vor uns

Auf einer Tafel steht:

Stadtschloss Treuchtlingen - Geburtsstätte des Reitergenerals Gottfried Heinrich von Pappenheim (1594)

 


Ein Blick durch den Torbogen in den Innenhof, wobei man die Lambertuskirche sehen kann.

Ein Kreuz im Eingang und eine Tafel

Das „Pappenheimer Kreuz“ ließ Reichserbmarschall Gottfried Heinrich von Pappenheim/Treuchtlingen 1622 aus Anlass seiner Beförderung zum Obersten nebst Regimentsverleihung westlich des ehem. Markttores errichten. 1850 fiel das Denkmal um. Als man es wieder aufstellte, war der Sockel samt Inschrift verschwunden.

Der lateinische Wortlaut folgt in Übersetzung:
Zur Ehr und zum immerwährenden Gedenken unseres am Kreuze hängenden Hl. Erlösers ließ dies Denkmal errichten der berühmte und großmütigste Held Herr Gottfried Heinrich des heil. Röm. Reiches Erbmarschall, Baron in Pappenheim und Herr in Treuchtlingen, Reichshofrat kaiserlicher Majestät und Befehlshaber über 1000 Reiter im Kriege. Im Jahre 1622. Wegen der Missetat meines Volkes habe ich ihn geschlagen
(Jesalas 53)

1900 wurde das Kreuz in die alte Burgstraße und 1926 in den aufgelassenen Friedhof (heute Stadtpark) versetzt, wo seit 1979 ein Abguss des eindrucksvollen, künstlerisch wertvollen Denkmals steht. Das Original wurde ca. 1980 (die letzte Ziffer kann man leider nicht lesen) hierher in den Schutz des Geburtshauses des Stifters Gottfried Heinrich verbracht.

Anschließend genossen wir einen Rundgang im Schlosspark und entdeckten eine Statue

Auf dem Sockel steht: Reichsgraf Gottfried Heinrich von Pappenheim - Treuchtlingen 1594 - 1632

 

Ein Gebäude in der Nähe des Schlosses mit einer Tafel: Ehemaliges evang. Pfarrhaus - 1792 als letztes Bauwerk der Markgrafen in Treuchtlingen errichtet. 1978 verkauft und durch Neubau an der Hauptstraße ersetzt. Die Inschrift "C.F.C.A. 1789" über der Tür ist die Abkürzung für "Christian+Friedrich+Carl+Alexander", den letzten Markgrafen.

Ein Wohnhaus – eine Glocke davor

 

und zwei Tafeln daran

Auf der kleinen oval-runden Tafel steht: Ehemaliges Wohnhaus - Zweigeschossig mit Walmdach, frühes 19. Jh. Um 1900 Innenumbau für Wohn- und Büroräume der Fa. Winter (Gold- und Tressenfabrikation). Seit 1973 Museum.

Auf der großen Tafel erfährt man Folgendes:

Mittagsglocke von 1921 - 1992

Die auf den Ton "es" gestimmte und 1900 kg schwere Glocke wurde am 10. März 1921 zusammen mit drei weiteren Glocken in der Glockengießerei Schilling & Söhne und Schilling & Lattermann in Apolda/Thüringen gegossen.

Es ist eine Klangstahlglocke deren Anschaffung im Jahr 1921 nötig wurde, weil durch Anordnung vom 10. August 1917 die vier Bronzeglocken vom Kriegsministerium eingezogen wurden.

Die Mittagsglocke trägt die Aufschrift: "1517 - Tut Buße und glaubt an das Evangelium - 1917"

Diese Aufschrift erinnert an die Bußpredigt von Johannes dem Täufer und Jesus von Nazareth. Die Jahreszahlen 1517-1917 weisen auf die Zeitspanne 400 Jahre Reformation hin.

Die dem Volkskundemuseum überstellte Glocke hing im Turm der evangelischen Markgrafenkirche Treuchtlingen von 1921 - 1992.

 

Und diese Markgrafenkirche fanden wir dann auch noch

Die Kirche von innen - durch eine Glasscheibe fotografiert, da verschlossen

Auf der Tafel stand:

Markgrafenkirche - 1556/57 anstelle der Frühmesskapelle Beatae Mariae vom Markgräflichen Baumeister Joh. David Steingruber im Markgrafenstil erbaut (Altar, Kanzel und Orgel sind übereinander angeordnet). 1893 um neun Meter im Westen erweitert. 1998/2001 Renovierung von Turm und Kirchenschiff mit Farbgebung in den Zustand wie 1756/57.

Ein letzter Blick auf die Markgrafenkirche und schon entdeckten wir den Rathausturm

 

Wir saßen auf dem Rathausplatz unter Sonnenschirmen und tranken in diesem Café jeder ein großes Apfelsaftschorle. Das imposante Rathaus im Blick, besonders interessant der Turm.

Bevor wir unser Auto aufsuchten, musste der schöne Brunnen am Rathausplatz noch fotografiert werden

 

Anschließend fuhren wir zum Abendessen …
In der Speisekarte lasen wir die Geschichte über den Gasthof und die Pension.
Der Wirt erzählte uns viel aus seinem Leben und dem Ort Theilenhofen, in dem sich dieses Lokal samt Pension befindet.
Wir aßen sehr preiswert und ich bin mir sicher, dass sich dort ein Urlaub – schon deshalb – lohnen würde.


Gasthof - Pension " Zum Signal "

Gasthof und Pension ist klar, Essen und Trinken, Übernachten und Frühstücken. Aber der Name " Zum Signal "
Warum steht ein DB-Signal in einer Ortschaft, in der seit Bestehen des Ortes nie ein Zug oder ähnliches fuhr, vor einem
Gasthof?
1999 wurde am BHF- Langlau umgebaut und teilweise stillgelegt.
Markus, Sohn und Koch des Hauses, hatte gute Kontakte zu den Verantwortlichen der DB.
Für einen Modelleisenbahner und Hobby-Zugfahrer wie ihn eine einmalige Chance an ein original DB-Teil zu kommen.
Gesagt - getan ! Ein Anruf ; Signal war gekauft !
Maße : 8m lang, einige Zentner schwer !
Zum Transport: Mit Hilfe der Baufirma Bromm, welche zufällig mit Bagger und Tieflader vor Ort war, wurde das Signal umgelegt und verladen. Bgm. E. Reinwald persönlich fuhr es uns mit seinem Traktor von Langlau bis in unseren Hof und lud es ab.
2000 wurde es restauriert (entrostet, gestrichen, usw.) und Dank vieler Freunde und Mithelfer ein Fundament gegraben,
betoniert ( 2cbm ) und aufgestellt.
Als dann 2002 die neue Küche fertig war und die für 31. August geplante Eröffnung anstand, suchten wir einen Namen.
Also tauften wir das ganze auf den Namen

Gasthof - Pension - "Zum Signal"

denn ein solch unverwechselbares Wahrzeichen findet man sicherlich nicht überall.
Mehr unter: http://www.zum-signal.de

 

Gestärkt und voller neuer Eindrücke fuhren wir zu unserer Pension, um dort - wie jeden Abend - die letzten Sonnenstrahlen der bald untergehenden Sonne zu genießen.

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