Freie Selbsthilfegruppe Backnang

das Jahr 2020

Auch dieses Jahr beginnen wir unsere Gruppenabende mit einer kurzen Meditation, dann dann schließen sich Thema und Schlussrunde an, in der jeder über sich redet. Gibt es Probleme hat das Vorrang und auch dazwischen gibt es Gesprächsabende, ohne Thema. Vor allem enden wir immer positiv, meistens mit etwas, das uns herzhaft lachen lässt.

Nimm Dir Zeit

Nimm Dir Zeit um zu arbeiten, es ist der Preis des Erfolges
Nimm Dir Zeit um nachzudenken, es ist die Quelle der Kraft
Nimm Dir Zeit um zu spielen, es ist das Geheimnis der Jugend.
Nimm Dir Zeit um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens.
Nimm Dir Zeit um freundlich zu sein, es ist das Tor zum Glücklichsein.
Nimm Dir Zeit um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen.
Nimm Dir Zeit um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude.
Nimm Dir Zeit um froh zu sein, es ist die Musik der Seele.
Nimm Dir Zeit um zu genießen, es ist die Belohnung Deines Tuns.
Nimm Dir Zeit um zu planen, dann hast Du Zeit für die übrigen neun.

(Nach einem alten irischen Gebet)

15. Januar - Da uns letztes Jahr das Wetter Anfang Januar ausgebremst hat, beginnen wir dieses Jahr eine Woche später - mit Brezel eines Spenders und Getränken. Natürlich gibt es viel zu berichten und auch zu erzählen.

kleine, dekorative Briefumschläge mit passenden Versen sollen Glück bringen:

22. Januar - wir machen mal wieder unser Kartenspiel und eine Woche später vertiefen wir uns in die Gruppenzeitung vom letzten Jahr.

5. und 12. Februar - widmen wir uns einigen Fragen, die Selbsthilfegruppen generell in einer Suchtklinik gestellt werden. Wir sind uns einig und ich stelle wieder mal fest, was für eine tolle Gruppe wir sind.

19. Februar - alles ist auf Fasching ausgerichtet: der Tischschmuck und die Büttenreden. Lachen ist ja sooo gesund!

26. Februar - Was ist ein Alkohol-Interlock-System? Wie nützlich sehen wir es! Jeder darf seine Meinung äußern und es wird ein sehr lebhafter und interessanter Abend.

Am 4. März zieht jeder eine unserer Lebenskarten und spricht darüber. Dann wir diskutiert wie wir anderen die Aussage finden.

Der 11. März ist ein reiner Gesprächsabend, da die letzten Gruppenabende ausgefüllt mit Themen und Co waren.

Am Ende der Woche werde ich von der Diakonie angerufen, dass in ihren Räumen keine Gruppenabende mehr abgehalten dürfen. Wir müssen wegen der Corona-Pandemie pausieren. Dabei waren da noch so viele interessante Themen über die wir reden wollten und noch viel mehr.

10. Juni - es geht weiter - mit Mund-Nasen-Schutz und Abstand. Die Gruppe wird über die Gegebenheiten unterrichtet und auch über die Vorschriften, die eingehalten werden müssen. In einer Liste halte ich die Gruppenmitglieder fest und sie unterschreiben, dass sie sich an die vorgeschriebenen Regeln halten werden. Nach vier Wochen darf ich die Listen jeweils vernichten.

17. Juni - in der Zeitung ein Artikel: Marihuana legalisieren? Natürlich diskutieren wir darüber und können uns nicht auf eine eindeutige Meinung festlegen, das Für und Wider ist zu gravierend.

24. Juni - Aus einem Lebensfreude-Kalender. 3 Fragen, deren Antworten gute Laune machen und zwar: Wofür könnte ich dankbar sein? Welches sind meine schönsten Erinnerungen? Wofür kann ich mich begeistern? Was mache ich besonders gern? Worüber könnte ich mich freuen?

1 Juli - Es geht um Lichtblicke und das positive Denken.

8. Juli - wir gehen Eis essen. Muss sein in der derzeitigen Situation. Einfach im Freien sitzen, sich unterhalten und ein wenig Freiheit fühlen.

15. Juli - wieder reden wir über Karten aus dem Lebenshilfekalender.

22. Juli - es geht um Trinkträume, die scheinbar gar nicht so selten sind, lt. anderen Gruppen. Wer kann dazu etwas sagen?

29. Juli - mal wieder ein Gesprächsabend, an dem wir nur über uns berichten und erzählen.

4. August - wir treffen uns in unserem Stammlokal zum Essen, Erzählen, Lachen und lachen über lustige Gedichte. Anschließend Ferien.

2. September - erster Gruppenabend nach den Ferien mit einem Spruch aus einem Lebenshilfekalender. Das macht Mut und lässt diskutieren.

9. September - unser Kartenspiel Sprichwörter, um die grauen Gehirnzellen anzukurbeln.

16. September - wir reden über dies und das.

23. September - Fragebogen Glück. Jeder füllt aus und dann wird geredet. Die verschiedenen Ansichten sind sehr interessant.

30. September - was könnte uns glücklich machen? Verschiedene Vorschläge über die diskutiert wird.

7. Oktober - wir gehen nochmal Eis essen.

14. Oktober - da wir einen Neuzugang haben und er gerne Näheres über unsere Gruppen erfahren möchte, wird das nun nachgeholt.

21. Oktober - Gesprächsabend über dies und das und vor allem über uns.

28. Oktober - wir reden über Corona und wie es uns damit ging und geht. Dazu gibt es eine lustige Klopapierrolle. 

 

4. November - die Coronalage verschärft sich und wir müssen unsere Vorsichtsmaßnahmen verstärken und über alles Weitere reden.

11. November - als Erklärung für unseren Neuzugang, der mit unserer Hilfe die MPU bestand und den Führerschein wieder hat, reden wir über die verschiedenen Trinkertypen nach Jellinek. Sehr interessant für den jungen Mann, da wir uns selbst einordnen, wenn möglich.

Wir gratulieren unserem neuestem Mitglied zur MPU

 

18. November - Gründe für den Besuch einer Selbsthilfegruppe und wie es uns anfangs dabei erging. Wir können unserem Neuzugang dabei vermitteln, wie gefährlich der Alkohol wirklich ist, was ihn sehr betroffen macht.

25. November - wir diskutieren über: Ehrlichkeit - Unehrlichkeit - Diplomatie, anhand einer Geschichte. Im Leben oft gar nicht so einfach.

2. Dezember - ein Advents- und Nikolausabend, leider dieses Mal ohne Plätzchen und Co. Eine Geschichte und dann erinnern wir uns. Was sich da so alles verändert hat im Laufe der Zeit. Ein sehr lebhafter Abend, der uns viel brachte.

9. Dezember - ein Rätselabend, der uns alle schmunzeln lässt.

Wir lassen den letzten Abend am 17. Dezember ausfallen, da es coronamäßig zu gefährlich wird.

Leider musste auch unsere Hauptversammlung mit weihnachtlichen Rahmen am 22. Dezember ausfallen. Schade, aber nicht zu ändern.