*** Frühling ***
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike
Schneeglöcken …
Mit zart-grün gezackten Röckchen.
Hört ihr sie klingen?
Seht ihr das Schwingen,
im lauen Frühlinswind?
Schaut hin – geschwind!
Bald ist es soweit –
der Frühling macht sich bereit!
Krokusse
Weiß, lila, gelb und blau,
wohin ich auch schau!
Hummeln und Bienen,
sich genüsslich bedienen
Schlehen und Huflattich
begrüßen mich
Forsythien - wie Gold so schön, kann man in den Gärten sehn.
Veilchen,
klein und bescheiden, runden ab den Blumenreigen.
Hyazinthen verströmen ihren Duft in die milde
Frühlingsluft.
Anemonen am Waldesrand, zaubern uns ein
Märchenland.
Vergissmeinnicht, die Schönen, uns nun überall
verwöhnen.
Himmelschlüssel
Schau’n empor,
woll’n uns öffnen das Himmelstor
Primeln,
die großen Schwestern der Schlüsselblumen,
trunken sie die Insekten umsummen
im herrlichen Farbenreigen,
sie sich uns nun zeigen.
Osterglocken und
Narzissen, möchten wir nun nicht mehr missen.
Azaleen in Rot und Blau, auch in orange und gelb,
schau!
Wohin man schaut ... Blütenbäume!
Sie entführen in schöne Träume.
Und auch der "Löwenzahn"
schließt sich dem Reigen an.