Buchstabe G
Gabor, Zsa Zsa | Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen. | |
Gabor, Zsa Zsa | Ich persönlich weiß nichts über Sex, ich war immer verheiratet. | |
Gabor, Zsa Zsa | Eine erloschene Leidenschaft ist kälter als das Eis. | |
Gadamer, Hans- Georg | deutscher Philosoph | Die Welterfahrung des Menschen schlägt sich in den bleibenden Gestalten der Musik, Literatur und Malerei nieder. |
Galbraith, John Kenneth | US-amerikan. Nationalökonom | Das endlose Wachstum materiellen Wohlstands, von dem wir die Lösung aller Probleme erhoffen, ist selbst zum Hauptproblem geworden. Es gleicht dem unkontrollierten Wuchern von Krebszellen. |
Galeano, Eduardo | uruguayscher Schriftsteller | Die Erde soll einen Besitzer haben? Wie das? Kann sie etwa verkauft werden? Kann man sie etwa kaufen? Sie gehört uns doch nicht. Sondern wir gehören ihr. Wir sind ihre Kinder. |
Galiani, Ferdinando | Kluge Leute sind selten mutig. Sie sind vorsichtig und maßvoll, also eigentlich feige. Wirklichen Mut haben nur Narren. | |
Galiena, Anna | uruguayscher Schriftsteller | Sex ohne Liebe ist bequem, aber auf die Dauer eine Sackgasse. |
Galo | Politik ist wie Schach. Ein falscher Zug kann die ganze Partie verderben. | |
Gandhi, Indira | ehem.ind.Ministerpräsidentin | Auch Realisten wissen, dass Idealismus eine Realität ist. |
Gandhi, Indira | ehem.ind.Ministerpräsidentin | Wenn die Fäuste geballt sind, kann man sich nicht die Hände reichen. |
Gandhi, Mahatma | ind. Freiheitskämpfer | Wer Unrecht schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig. |
Gandhi, Mahatma | ind. Freiheitskämpfer | Waffenbesitz lässt auf eine gewisse Furcht, wenn nicht gar auf Feigheit schließen. |
Gandhi, Mahatma | ind. Staatsmann | Es war mir immer ein Rätsel, wie Menschen sich durch die Demütigung ihrer Mitmenschen geehrt fühlen können. |
Gandhi, Mahatma | indischer Freiheitskämpfer | Wenn du im Recht bist, kannst du dir es leisten, die Ruhe zu bewahren, und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. |
Gandhi, Mahatma | indischer Politiker | Wenn ich das Wunder eines Sonnenuntergangs oder die Schönheit des Mondes bewundere, so weitet sich meine Seele in der Ehrfurcht vor dem Schöpfer. |
Gandhi, Mahatma | indischer Freiheitskämpfer | Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepfropft werden. Er muss von innen heraus kommen. |
Gandhi, Mahatma | indischer Freiheitskämpfer | Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet. |
Gasset, José Ortega y | span. Kulturphilosoph | Hartnäckige Übellaunigkeit ist ein all zu klares Symptom dafür, dass ein Mensch gegen seine Bestimmung lebt. |
Gasset, José Ortega y | span. Kulturphilosoph | Technik ist die Anstrengung, Anstrengung zu vermeiden. |
Gasset, José Ortega y | span. Kulturphilosoph | Verliebtheit ist eine psychische Angina. |
Gasset, José Ortega y | span. Kulturphilosoph | Alles in der Welt ist wunderbar für ein paar wohlgeöffnete Augen. |
Gebhardt, Rollo | deutscher Weltumsegler | Das Paradies kann man nicht finden durch weite Fahrten, man kann damit allenfalls die Erfahrung machen, dass es nur in uns selber zu finden ist. |
Geibel, Emanuel | Jede sprossende Pflanze, die mit Düften sich füllt, trägt im Kelche das ganze Weltgeheimnis verhüllt. | |
Geibel, Emanuel | Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht. Die Liebe will erwerben und besitzen, die Freundschaft opfert, doch sie fordert nicht. | |
Geißler, Karlheinz A. | deutscher Wirtschaftspädagoge | Die Zeit ist ein von Menschen geschaffenes Netz, in dem man Spinne und Fliege zugleich ist. |
Gellert, Christian Fürchtegott |
Du hast das nicht was andere haben, und anderen mangeln deine Gaben, Aus dieser Unvollkommenheit entspringt Geselligkeit. |
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George, Götz | deutscher Filmschauspieler | Der Schattenwurf des neuen Berlin ist zu groß. |
Gerstner, Martin | Aphoristiker | Der Schuh muss dem passen, der ihn anzieht. |
Getty, Jean Paul | amerik. Industrieller | Wenn man einem Menschen vertrauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht vertrauen kann, ist ein Vertrag nutzlos. |
Gibran, Khalil |
Säe einen Samen, und die Erde wird dir eine Blume schenken. Träum deinen Traum in den Himmel und er wird dir deine Liebe bringen. | |
Gide, André | franz. Dramatiker | Was man nicht verhindern kann, muss man akzeptieren. |
Gide, André | franz. Autor | Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile; zum Beispiel verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man trinken möchte. |
Gide, André | franz. Autor | Nachgiebigkeit gegen andere ist nicht weniger ruinös als die gegen uns selbst. |
Gide, André | franz. Autor | Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. |
Gimbel, Theo | Das Erleben der Farben ist eines der ganz besonderen Privilegien, die wir auf diesem Planeten genießen können. | |
Giono, Jean | franz. Dramatiker | Die Welt ist eine optimistische Schöpfung. Beweis: Alle Vögel singen in Dur. |
Giono, Jean | franz. Dramatiker | Was auf den ersten Blick wie Feigheit aussieht, ist möglicherweise Klugheit. |
Giraudoux, Jean | Dienen! Das ist der Wahlspruch derer, die gerne befehlen. | |
Glas, Uschi | Wenn ein Mann einer Frau höflich die Wagentüre aufreißt, dann ist entweder der Wagen neu oder die Frau. | |
Goethe, Johann Wolfgang | deutscher Dichter | Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am seltensten erstiegen. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Wenn dir's in Kopf und Herzen schwirrt, was willst du Bess'res haben? Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Diesmal streust du, o Herbst, nur leichte welkende Blätter. Gib mir ein andermal schwellende Früchte dafür. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Mann mit zugeknöpften Taschen, dir tut niemand etwas zulieb: Hand wird nur von Hand gewaschen. Wenn du nehmen willst so gib. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder Laboranten gemacht, ich könnte glücklich sein. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Hab’ nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört! Es wird den Zweifel in die Seele tragen, dem, der es hört. Und vor der Lust des Zweifels flieht der Wahn, Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Jeder Mensch hat einen bestimmten Kreis, in welchem er auf eine unnachahmliche Weise wirken kann, - je kleiner sein Reich, desto konzentrierter seine Kraft. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Wer will denn alles gleich ergründen! Sobald der Schnee schmilzt, wird sich's finden. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Wenn du eine weise Antwort willst, musst du vernünftig fragen. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Und solang du das nicht hast, dieses Stirb und Werde, bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Mir gäb es keine größ're Pein, wär ich im Paradies allein. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Benehmen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild ausstellt. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Der Feige droht nur, wo er sicher ist. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Das Bedeutsame will jedermann, nur soll es nicht unbequem sein. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Es ist bloß ein Dünkel der Eltern, wenn sie sich einbilden, dass ihr Dasein für die Kinder so nötig sei. |
Goethe, Johann Wolfgang von | Kein Wesen kann in Nichts zerfallen, das Ewige regt sich in allen. | |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter der Klassik | Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter, als durch das, was sie lächerlich finden. |
Goethe, Johann Wolfgang von | Die Pflanze gleicht den eigensinnigen Menschen, von denen man alles erhalten kann, wenn man sie nach ihrer Art behandelt. | |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Die beiden größten menschlichen Fehler: Versäumen und Übereilen. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Dem Mensch fällt mehr auf, was ihm fehlt, als das, was er besitzt. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Das Erdentreiben, wie's auch sei, ist immer doch nur Plackerei. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter |
Was immer du tun kannst oder träumst zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter |
Wie die Pflanzen zu wachsen belieben, darin wird jeder Gärtner sich üben; wo aber des Menschen Wachstum ruht, dazu jeder selbst das Beste tut. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen; wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Lass regnen, wenn es regnen will, dem Wetter seinen Lauf; denn wenn es nicht mehr regnen will, dann hört es wieder auf. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Weißt du, worin der Spaß des Lebens liegt? Sei lustig! – Geht es nicht, so sei vergnügt! |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Zarter Blumen zart Gewinde flecht ich dir zum Angebinde. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. |
Goethe, Johann Wolfgang von | deutscher Dichter | Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat. |
Goetz, Curt | deutscher Bühnenschriftsteller | Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. |
Goetz, Kurt | deutscher Bühnenschrift- steller | Nicht, wie glücklich man lebt, ist entscheidend, sondern wie beglückend. |
Gorbatschow, Michail | Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. | |
Götz, Curt | Schauspieler u. Schriftsteller | Die meisten Menschen verschwenden die meiste Zeit darauf, Probleme zu wälzen, anstatt sie zu lösen. |
Götz, Curt | Schauspieler und Schriftsteller | Unsere Müdigkeit nennen wir Erschöfung, die anderen Faulheit. |
Gracian, Baltazar | span. Schriftsteller u.Philosoph | Das Gute ist noch einmal so gut, wenn es kurz ist; und selbst das Schlimme, wenn es wenig, ist nicht so schlimm. |
Graff, Sigmund | Aphoristiker, Bühnenschriftsteller | Wenn die eine Hand die andere wäscht, pflegen beide schmutzig zu werden. |
Graff, Sigmund | Aphoristiker u.Bühnenschriftsteller | Nichts ist erstaunlicher als die Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber den Dingen, die in ihrem eigenen Namen verkündet und auf ihrem eigenen Rücken ausgetragen werden. |
Graff, Sigmund | Aphoristiker, Bühnenschriftsteller | Humor setzt Wunden voraus. Er ist eine Vernarbungserscheinung. |
Graff, Sigmund | Aphoristiker, Bühnenschriftsteller | Einseitigkeit erleichtert es den anderen, unseren Ruhm zu verkünden |
Graff, Sigmund | Aphoristiker, Bühnenschriftsteller | Der Reiz des Reisens beruht auf dem Zauber des Überflüssigen und dem Neid der Daheimgebliebenen. |
Graff, Sigmund | deutscher Dramatiker | Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt, als die Menschen zum Nachdenken zu bringen. |
Grasmeyer, Christa | deutsche Autorin | Man muss sich einem Beruf gegenüber aufgeschlossen zeigen, um seine guten und interessanten Seiten zu erkennen. |
Grass, Günter | deutscher Schriftsteller | Was richtig ist, muss gesagt werden, auch wenn wieder mal die falschen Leute applaudieren. |
Grass, Günter | deutscher Schriftsteller |
Es ist ein Glück wählen zu dürfen. Das ist Besitz: eine Stimme. Sie fällt ins Gewicht und beweist, dass ich lebe. |
Green, Harold | Jede Frau hat die Möglichkeit, ihren Mann früh ins Grab zu kochen, und gar nicht so wenige tun das auch, unbewusst, wie wir hoffen wollen. | |
Greene, Graham | engl.religiöser Erzähler | Es ist merkwürdig, dass die Menschen über die wichtigsten Dinge im Leben so wenig nachdenken. |
Greenspan, Alan | amerik. Notenbankchef | Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben. |
Grillparzer, Franz | Am lautesten singen immer die, die falsch singen. | |
Grillparzer, Franz | Werde, was du noch nicht bist, bleibe, was du jetzt schon bist; in diesem Bleiben und diesem Werden liegt alles Schöne hier auf Erden. | |
Gross, Johannes | deutscher Publizist | Man muss den Absichten misstrauen, auch den guten, vor allem aber den eigenen. |
Grosser, Alfred | franz. Publizist | Im Schatten der Macht wachsen die Opportunisten. |
Groult, Benoite | franz. Autorin | Die jungen Mädchen glauben, den Feminismus brauche man nicht mehr, die Zeit der Diskriminierung sei vorbei. Das glauben sie so lange, bis sie anfangen zu arbeiten. |
Grzimek, Bernhard | Der Einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot. | |
Guardini, Romano | ital.-deutscher Philosoph | Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn, dass einer dem anderen Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Hause. |
Guardini, Romano | ital.-deutscher Philosoph | Wer einen Menschen bessern will, muss ihn erst einmal respektieren. |
Guaresch | Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. | |
Guéhenno, Jean | franz. Schriftsteller | Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern de, der nicht genug bekommen kann. |
Guggenheim, Marguerite "Peggy" | US-amerik.Kunstsammlerin | Der Zusatz "ismus" hinter dem Namen einer Person ist die einzige Art von Denkmal, die wirklich Bestand hat. |
Guitry, Sacha | Keine Frau ist so schlecht, wie die Erfahrung, die man mit ihr machen kann. | |
Gutzkow, Karl | deutscher Schriftsteller u.Journalist | Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an anderen erkannt haben. |
Gutzkow, Karl | deutscher Schriftsteller u.Journalist | Anerkennung geht in der Regel nur so weit, als sie dazu dient, dem Anerkennenden selbst Relief zu geben. |
Gysi, Gregor | Spitzenkandidat der Berliner PDS | Ich stehe für Brücken - nicht für Mauern. |