Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist da ...

Fast hatten wir befürchtet, er bleibt diesmal fort,
irgendwo an einem uns unbekannten Ort.
Wir hatten gezittert, geklagt
und gefragt und gefragt:
Wo bist du? Wir warten schon auf dich!
Menschen, Pflanzen, Tiere – sehnen sich!
Aber – plötzlich – von heute auf morgen,
ist es fast schon sommerlich geworden.

 

Weidenkätzchen zart und weich,

stehen dort am nahen Teich.

Eng sie beieinander "hocken",

wollen Bienen, Hummeln locken.

Blütenstaub und Nektar,

schmecken wunderbar.

Wie ist doch schön die Welt,

unter unser'm Himmelszelt!

 

 

   

 

Hört ihr die Glöckchen klingen,

hört ihr sie singen?

Eis und Schnee,

tun oft weh.

versteckt im Garten,

sie auf den Frühling warten.

 

Bienchens Stimmchen klingt ganz fein,

lieber Krokus lass mich rein.

Will süßen Blütensaft naschen,

mich mit meinen Freunden haschen.

Buschwindröschen - fürs kleine "Söphchen",

vom lichten Waldesrand in die winzige Kinderhand.

Gelber Kelch mit weißem "Stern",

alle haben wir dich gern.

Zarte Blümchen, wunderschön,

man braucht nur Augen, sie zu seh'n.

    

Zwischen Steinen sie gerne steh'n,

freudig nach der Sonne späh'n.

Unscheinbar und doch so prächtig,

wachsen sie schnell und mächtig.

Dottergelbe Butterblume,

in bescheid'ner Gartenkrume.

Freu'n sich an der Sonne Schein,

sind nicht gern allein.

Zu mehreren ist es doch so schön!

Ach, ich kann sie wohl versteh'n!

   

Ihren bunten Blütenreigen,

Primeln uns gerne zeigen.

Stolz sie vor uns steh'n,

einfach wunderschön!

Ein wahrer Augenschmaus,

im und beim Haus.

Doch - lieber sie die Sonne meiden,

würden dadurch viel zu sehr leiden.

    

Stiefmütterchen, auch Glotzerchen genannt,

sind allen Menschen wohlbekannt.

Ihr zarter Duft,

liegt lange in der Luft.

Azaleen aus Gärtnerhand,

für das eig'ne Gartenland.

Zarte Schönheit - groß und klein -

wollen uns zur Freude sein.

Ist die Blüte dann vorbei,

beginnt der Blätter Treiberei.

 

Rosa Schönheit in der Ecke,

brauchst dich doch nicht zu verstecken.

Reihst dich ein in den Frühlingsreigen,

alle wollt ihr eure Farben zeigen.

    

Baumblüte und Maiengrün,

brechen hervor ganz kühn.

Hinaus, hinaus aus euren Stuben,

ihr Mädchen und Buben,

ihr Männer und Frau'n,

diese Schönheiten zu schau'n.

Im Winter mussten wir lange darben

und nun eine Explosion der Farben.

Rot, lila, gelb und blau,

soweit ich auch schau.

Blütenduft liegt in der Luft.

Blauer Himmel - Sonnenschein,

so sollt es für immer sein.

Tulipan, Tulipan,

hast ein schön Röckchen an.

Bei Sonne geöffnet im Nu,

schließt du abends die Äuglein zu.

    

Blütenbäume - duftig und schön,

wie Bräute sie vor uns steh'n.

Insekten schmatzend summen,

schwer beladen heimwärts brummen.

Ein kleines Wunder jede Blüte,

das uns Gott schenkt in seiner Güte.

Was nur zählt auf dieser Welt,

ist leider vor allem Gut und Geld.

Doch wir sollten  danach trachten,

unsere Natur zu achten,

sonst wird Mutter Erde sterben

und uns reißen ins Verderben.

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